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    Beulah
    The Coast Is Never Clear

    VÖ: 17.09.2001 | Label: Shifty Disco/EFA
    9 / 12

    Songs mit augenzwinkernden Texten und wohlüberlegter Instrumentierung von zwei netten Männern aus San Francisco.

    Nach dem feinen „When Your Heartstrings Break“ ist auch „The Coast Is Never Clear“ ein großartiges Album geworden. Mit dem Vorgänger-Album hat es allerdings nicht mehr unbedingt viel gemein. Zwar ist noch immer der Westküsten-Sound vorherrschend, sind Anlehnungen an Surf-Bands vergangener Tage deutlich zu hören, doch auf diesem Album dominieren die Gitarren, die so fett gespielt eigentlich nicht zum Rest passen wollen. Trotzdem ist „The Coast Is Never Clear“ ein äußerst homogenes Album, dass mit fast kindlicher Begeisterung zarte Querflötentöne auf Disharmonien treffen lässt („Hey Brother“) oder countryeske Gitarrenklänge in mexikanische Trompetensalven packt („I’ll Be Your Lampshade“). Was die Texte betrifft, scheint Songschreiber Kurosky von jener Muse geküsst worden zu sein, die die heißesten Knutschflecken hinterlässt. „There is a place in the red light district of your heart that I used to visit“ (aus „Popular Mechanics For Lovers“) klingt durchaus nach Verarbeitung. Aber auch solche Themen bearbeiten Beulah intelligent und mit einem Augenzwinkern, bei dem andere Bands Bindehautentzündung bekämen. An beiden Augen.

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