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    Becoming The Archetype
    The Physics of Fire

    VÖ: 15.06.2007 | Label: Century Media/Warner
    Text: Stefan Layh
    7 / 12

    Als überzeugte Christen bleiben Becoming The Archetype ihrem Glauben ebenso treu wie ihrem ambitionierten Death-Metal-Core. Bleibt spannend.

    Optimismus kann genauso gut sanftmütig wie ohrenbetäubend sein. Das beweisen Becoming The Archetype, vier experimentierfreudigen Metaller aus Atlanta/Georgia. Mit „Physics Of Fire“ übertreffen sie ihr gelungenes „Terminate Damnation” von 2005: Die progressiven Knospen des Debüts sind hier zu bizarr-bunten Blüten gereift. Außerdem haben Becoming The Archetype mit Alex Kenis (Ex-Aletheian) nicht nur einen neuen Gitarristen in ihren Reihen – er ergänzt außerdem mit klarem Gesang das – übrigens verblüffend verständliche – Berserkergebrüll von Bassist Jason Wisdom pointiert und wohldosiert. Die Zweistimmigkeit verleiht den Vocals genau die Qualität, von der auch die Untermalung lebt: von Kontrasten, Gegensätzen, bemerkenswerten Brüchen. „The Physics Of Fire” ist ein Wechselspiel aus schnellen Attacken und schleichendem Rückzug. Auf akustisches Saitengezupfe und folgen apokalyptische Breakdowns, zarte Pianotupfer werden von brachialen Blastbeats weggefegt. Auch in ihrer Botschaft machen Becoming The Archetype, die ihren Namen der Genesis entliehen haben, keine Kompromisse. Die Songs predigen im Klartext gegen den Verlust des Glaubens, betonen die Macht der Gebete, lobpreisen den Sohn Gottes. Davon kann jeder halten, was er will. Musikalisch jedenfalls haben Becoming The Archetype hier ein griffiges Argument parat.

    weitere Platten

    Terminate Damnation

    VÖ: 02.12.2005