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    Asylum On The Hill
    Passage to the Puzzle Factory

    VÖ: 04.02.2011 | Label: Suburban/Soulfood
    Text:
    Asylum On The Hill - Passage to the Puzzle Factory

    So lange man auch auf ihn eindrischt: Er ist nicht totzukriegen, der Stonerrock.

    Wobei man sich mit so einem Begriff natürlich sofort in stereotype Gewässer verabschiedet. Der flink getaktete Rock von Asylum On The Hill hat nichts mit verpeilter Psychedelic am Hut. Es sind der vollmundige Groove, die walzenden Gitarren und eine Ahnung von Kyuss meets Karma To Burn, die hier den Stoner liefern. Außerdem: Clutch sind ja per se auch keine Stonerrocker und bringen dann doch wieder genug genretypische Eigenheiten mit, um diese Aussage zu widerlegen.

    Sein Handwerk hat Asylum-Gitarrist David Angstrom jedenfalls zuvor bei Black Cat Bone gelernt, bei Supafuzz ausformuliert und dann John Garcia in Hermano zur Verfügung gestellt. Dass er auch ein Sänger mit Format und der Fähigkeit zur Variabilität ist, das beweist er auf „Passage To The Puzzle Factory“. Darauf gehen Angstrom und Band den ganzen Weg, versehen gleich drei Songs mit separaten Intros, packen eine Interruption zwischen die Songs und verstecken am Ende noch eine melancholische Schlafzimmeraufnahme. Löst man all das unnötige Fett von den Knochen, erkennt man, was das Debütalbum am Ende überzeugend macht: mehr als ein halbes Dutzend Grooverocker voll mit Fuzzblues, Southern-Twang, dicken Riffs und Hooks. Das grandiose Go „Tell It On The Mountain“ wird mit Banjo und Handclaps gewürzt, in „Last Ride“ übernimmt Danko Jones das zweite Mikrofon. Bestechend ist aber vor allem der Sound: Die Gitarren werden wunderbar in Szene gesetzt. Sie knarren, knurren und zerren so kräftig und trocken, dass der Sand aus den Boxen rieselt. Ein erfrischend verspieltes Debüt von alten Hasen, die wissen was sie tun, und tun, was sie können.