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    Alesana
    Where Myth Fades To Legend

    VÖ: 30.05.2008 | Label: Defiance/Cargo
    Text: Selma Teksoy
    7 / 12

    Alesana setzen dort an, wo sich seinerzeit Bands wie Underoath und Silverstein von dem Trend verabschiedeten, große Gefühle in möglichst aggressiven Arrangements unterzubringen.

    Es klingt schon fast retro. „Where Myth Fades To Legend“ ist das zweite Album nach dem erfolgreichen Debüt „On Frail Wings Of Vanity And Wax“, und allen Entwicklungen zum Trotz bedienen sich Alesana an der althergebrachten Mischung aus Emo, Punk, Screamo und Metal. Posthardcore in seiner klassischen Form, sozusagen. Auch wenn Alesana alles andere als eine kreative Ader beweisen, treten sie musikalisch doch firm auf. Die einzelnen Fragmente aus Metalriffings, weit schweifenden Melodien und einem punktgenau gespielten Schlagzeug sind in abwechslungsreiche Songs eingebettet, deren Schwerpunkt eindeutig auf dem Gesang liegt. Frontmann Dennis Lee faucht, singt und grunzt abwechselnd mit seinen Bandkollegen um die Wette, die Bandbreite erstreckt sich über einschmeichelnde, verzweifelte sowie fast bösartige Stimmenakrobatik. Ähnlich wie schon die Genrekollegen From Autumn To Ashes mit Songs wie „Short Stories With Tragic Endings“ vorgingen, gibt es mit „As You Wish“ auch eine Ballade auf „Where Myth Fades To Legend“, die ebenfalls durch eine zuckersüße Frauenstimme ergänzt wurde. Es fehlt leider die Eigenständigkeit, auch wenn an der Musik selbst wenig auszusetzen bleibt, außer der Tatsache, dass es eben reichlich Bands gibt, die ähnlich klingen.

    weitere Platten

    Confessions

    VÖ: 30.04.2015

    The Emptiness

    VÖ: 22.01.2010