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    Alabama 3
    Outlaw

    VÖ: 23.05.2005 | Label: One Little Indian/Rough Trade
    Text: Quintus Berger
    8 / 12

    Nichts Neues von den UK-Weirdos. Ihre gewohnt supercoole Mixtur aus modernen Grooves plus Country- und Soul-Klängen dürfte Fans aber weiterhin glücklich machen.

    Schwer cool, die Herrschaften. Mit ihrer ebenso lockeren wie originellen Melange aus britischer Post-KLF-Electronica, klassischem Gospel/R&B sowie einer zünftigen Portion Country-Sound sind Rob Spragg und Jake Black alias Alabama 3 in den letzten acht Jahren zum handfesten Kult-Act aufgestiegen. Sicher hat „Woke Up This Morning“, die brillante Titelmusik zur Mafia-TV-Serie „The Sopranos“, ein Übriges zum Erfolg beigetragen. Auch wenn diese so bald nicht vergessen sein dürfte: Mit dem textlich wie musikalisch komplett aus Zitaten der bekanntesten Songs des „Man in Black“ zusammen geschraubten „Hello…I’m Johnny Cash“ haben sich die beiden schrägen Engländer garantiert eine neue Identifikations-Hymne geschaffen. Ergänzt wird der Ferienhit durch ebenso unwiderstehliche Partykracher vom Schlage des rhythmisch treibenden „Up Above My Head“, des knarzigen „Last Train To Mashville“ oder des mit stoischem Beat und verträumter Steel Guitar zunächst einlullenden, dann allerdings mit einem überraschenden Ragga-Rap auftrumpfenden „Adrenaline“. Einen perfekten Schlusspunkt setzt das Duo in Form des chilligen „Gospel Train“. Zwar kommen Alabama 3 mit „Outlaw“ nicht wirklich über ihren etablierten Kanon hinaus, doch aufgrund der Einmaligkeit ihres Sounds ist dies kein allzu schwer wiegendes Manko. Herrlich entspannte Sommerplatte.

    weitere Platten

    Power In The Blood

    VÖ: 03.03.2003

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    VÖ: 09.10.2000