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    Agents Of Man
    Count Your Blessings

    VÖ: 20.06.2005 | Label: Century Media/SPV
    Text: Stefan Layh
    4 / 12

    Metal-Pop-Core in der Endlosschleife: Obwohl sie immer denselben Weg beschreiten, verirren sich Agents Of Man auf der ewigen Suche nach dem eingängigen Refrain.

    Was eint Namen wie Bulldoze, One 4 One oder Sworn Enemy? Dreierlei: Erstens kennt kein Mensch diese Bands wirklich. Zweitens schwangen sie allesamt die gestrenge Hardcore-Keule. Drittens steht jede dieser Kapellen im musikalischen Stammbaum der aktuellen Belegschaft von Agents Of Man. Ganz loslassen können die Hardcore-Heads Puda, Chris, Mike, Zack und Rey immer noch nicht. Auf dem Debüt „Count Your Blessings …“ verfällt der Fünfer aus New Jersey immer wieder in stumpfes Geboller im Stile der Merauder-Hohlköpfe. Damit nicht genug: Beeindruckt von Bands wie Killswitch Engage oder Shadows Fall und deren Näschen für listige Melodien inmitten des Tohuwabohus, machen sich auch Agents Of Man auf die Suche. Zwischen stromlinienförmigem New Rock, Metal und eben NY-Hardcore finden sie tatsächlich poppige Melodien en masse. Die anfängliche Gefälligkeit weicht aber bald der faden Gewissheit: „Count Your Blessings …“ ist von vorne bis hinten nach einem Muster gestrickt; der harmonische Refrain unausweichlich. Er kommt ganz gewiss – manchmal früher wie bei „Deep Inside“ und dann wieder später (man höre etwa „Without A Trace“). Dass sich Letzteres oder das Titelstück verträumte Intros leisten, macht die Platte nicht abwechslungsreicher, und weil obendrein die melodischen Qualitäten von Sänger Puda bescheiden ausfallen, verfehlen die Kehrreime ihr Ziel zu oft. Segensreich geht anders.