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    Alias Caylon
    Resorbing Everything

    VÖ: 06.06.2005 | Label: Redfield/Cargo
    Text: Stefan Layh
    7 / 12

    Alles einsaugen: Alias Caylon haben das Œuvre der Großen studiert und formulieren mittels Samiam-, Jimmy Eat World- und Muse-Zitaten ihr Statement. Flenst durchaus.

    Ihr Zuhause ist da, wo der Horizont grenzenlos und die Hügel flach sind: in Schleswig-Holstein. Sicherlich haben Alias Caylon sich seit der Bandgründung im Jahre 2001 rund um Flensburg eine treue Fanbase erspielt, denn ihr Gebräu aus hochmelodischem Emo-Rock und diskret holprigem Post-HC lässt man sich gerne gefallen. Okay, die vier Nordlichter sind ein bisschen auf Klaue gegangen, um genügend Ideen für ein erstes Lebenszeichen in Albumlänge anzuhäufen. Besser: Sie haben Inspiration gesucht und gefunden. Deswegen trägt „Resorbing Everything“ seinen Titel völlig zu Recht. Die elf enthaltenen Stücke sind gespickt mit kleinen Breaks und größeren Hooks, variieren in punkto Intensität zwischen Jimmy Eat World und Refused light. Zumindest beim raubeinigen „Backbone“, mit Abstrichen auch beim bitteren „Surprise“, finden Unmut und Wut den Weg nach draußen. Meist jedoch teilt Thays seine lebensnahen Einsichten in gemäßigtem Timbre mit. Untermalt werden die Worte von süßsauren Gitarren-Orgien, wobei der Titeltrack in seinem flirrenden Finale gar an Muse denken lässt. Insgesamt absolvieren Alias Caylon mit „Resorbing Everything“ einen Melodie-Marathon in Samiam-Manier, mit trüben Inhalten und lichten Momenten. Offen bleibt: Wer oder was ist Caylon? Wäre das „a“ nicht viel lieber ein „e“?

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