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    Danzig
    Circle Of Snakes

    VÖ: 30.08.2004 | Label: Evilive
    Text:
    3 / 12
    Danzig - Circle Of Snakes

    Höllisch schlechte Songs mit infernalisch miesem Sound – Satan muss wirklich am Ende sein, wenn sich sein Vertreter auf Erden so erbärmlich präsentiert.

    „Circle Of Snakes“ macht da weiter, wo „I Luciferi“ vor zwei Jahren aufgehört hat, nur leider noch ein ganzes Stockwerk tiefer. Die Pseudo-Industrial-Experimente von „Blackacidevil“ und „6:66 Satan’s Child“ haben Danzig zwar endgültig hinter sich gelassen, aber auch die Tugenden der ersten Alben scheinen nun endgültig verloren. Simple Riffs, satter Beat und pubertäre Satanistenphantasien von einem sexy-düsteren Elvis-Imitat vorgetragen – das hat Spaß gemacht. Heute sind die Riffs bis auf wenige Ausnahmen einfach nur noch billig und man empfindet Mitleid mit Tommy Victor, dass er es nach Prong tatsächlich nötig hat, hier nach Schema 666 den Gitarrenhals zu schrubben. Glenn Danzigs verdammt dünn gewordene Vocals reiten träge auf der immer gleichen Schiene vor und zurück, von Inspiration ist kein Fünkchen mehr zu spüren. Und die Kraft, die einst in Songs wie „Mother“, „Long Way Back From Hell“ oder „Dirty Black Summer“ steckte, kann der einstige Schinkengott im fortgeschrittenen Alter anscheinend nicht mehr abrufen. Aber bei den ersten drei Alben, von denen diese Beispiele stammen, hatten Danzig auch Rick Rubin als Produzenten an Bord. Heute dreht Glenn aus Kostengründen persönlich an den Reglern, und das führt zu einem schlappen Klappersound, für den sich jede Nachwuchs-Metalband in Grund und Boden schämen würden. Aber Nachwuchs-Metalbands würden auch Billo-Bollo-Riffs wie die des unsäglich dahinscheppernden „Hell Mask“ sofort im Proberaum entsorgen, statt sie der Welt zu präsentieren. Letzter Aufruf zum Abdanken, Mr. Danzig.

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