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    Anathema
    A Natural Disaster

    VÖ: 03.11.2003 | Label: Music For Nations/Zomba
    Text: Armin Linder
    9 / 12
    Anathema - A Natural Disaster

    Feuer, Wasser, Erde, Luft. Anathema verbinden die Elemente zu einer Naturkatastrophe von gigantischem Ausmaß.

    Nein, liebe Metal-Fans. Wenn ihr gehofft hattet, dass sich jetzt alle alten Helden auf ihre einstige Härte zurückbesinnen, solltet Ihr lieber bei Metallica und Machine Head bleiben. Den düsteren Krach von früher haben Anathema nämlich ein für allemal hinter sich gelassen. Nach dem Ausbruch mit dem Vorgänger „A Fine Day To Exit“ bedeutet „A Natural Disaster“ die neue Welt. Ein Szenario, das nur auf den ersten Blick behaglich wirkt und die Bedrohung erst ganz allmählich fühlbar werden lässt. Das überwältigende „Pulled Under At 2000 Metres A Second“ beginnt mit der Warnung „Freedom is only a hallucination“, bevor die Gitarren entfesselt werden und einen runter ziehen, immer weiter. In solchen Momenten will man einfach nur die Hände schützend über den Kopf legen und in Deckung gehen, so mächtig wirkt der Soundteppich, der den Himmel verdunkelt. Beim Titelsong bekommt Lee Douglas, die Schwester des Drummers, als Gastchanteuse ihren großen Auftritt, und das finale, elfminütige „Violence“ schlägt einen auch ganz ohne Gesang windelweich. Natürlich könnte man wieder die üblichen Verdächtigen wie Pink Floyd als Referenzen ins Spiel bringen, tatsächlich aber haben Anathema ihren eigenen Stil gefunden, ihre eigene beunruhigende Sphäre. Und die ist wahrlich nichts für schwache Nerven.

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