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    The Appleseed Cast
    Low Level Owl: Volume 1

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Deep Elm/Green Hell
    7 / 12

    Pumpkins, Prog und Perfektion: Used-to-be-Emos fahren die dicken Geschütze auf. Was bleibt, ist die Flucht unter den Kopfhörer.

    Die Entwicklung war abzusehen. „End Of The Ring Wars“ war nicht weniger, aber eben auch nicht mehr als eine wirklich gute Emo-Platte, „Mare Vitalis“ spannte schon weitere Bögen, wirkte teilweise aber noch etwas unentschlossen. Nun also setzen The Appleseed Cast alles auf das Epos-As: 26 Songs auf zwei Platten, die getrennt voneinander veröffentlicht werden. Ist da jemand dem Größenwahn verfallen? Nicht wirklich, denn das Quartett aus Kansas wirkt nie anmaßend in seinen Ambitionen. Die Vier scheinen genau zu wissen, dass sie hier eine Menge musikalisches Wissen und Talent versammelt haben. „Low Level Owl: Volume 1“ besteht aus 14 Elementen, die mal mehr, mal weniger den Überbegriff ‘Song’ wert sind. Alle fließend ineinander übergehend, meist durch Zwischenspiele und Instrumentalpassagen verbunden. Mal schwillt ein Rhodes, dann wird ein Drumpart geloopt, Orgel, Piano, Percussions und Synthies malen den Raum aus, den Gitarre, Bass und Drums frei lassen. Doch trotz aller Staffage ist diese Platte vor allem eins: zurückhaltend. The Appleseed Cast nehmen sich alle Zeit der Welt und verlangen dies auch vom Hörer. Sanft wird man eingelullt und auf die Reise mitgenommen. Das Ziel? Irgendwas zwischen halbschlafendem Traumsgalopp und musikalischer Erleuchtung, totaler Entspannung und ungeduldigem Warten darauf, dass mal was passiert. Beeindruckend, wenn auch nicht wirklich fesselnd.

    weitere Platten

    Illumination Ritual

    VÖ: 23.04.2013

    Sagarmatha

    VÖ: 26.02.2009

    Peregrine

    VÖ: 07.04.2006

    Two Conversations

    VÖ: 18.08.2003

    Lost Songs

    VÖ: 24.03.2003