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    Sebadoh
    The Sebadoh

    VÖ: 19.02.1999 | Label: City Slang/Virgin
    8 / 12
    Sebadoh - The Sebadoh

    Vor über zehn Jahren begann Lou Barlow, damals noch als Bassist bei Dinosaur Jr. in Lohn und Brot, mit seinem Buddy Eric Gaffney, seltsame Songcollagen in übelster Kassettenqualität aufzunehmen.

    Sebadoh wurden zum Flaggschiff der LoFi-Welle, Lou Barlow zum Darling der larmoyanten Indie-Slacker. Heute wartet die verbliebene Gemeinde auf neue Signings des Chemikal Underground-Labels oder geht für sophisticateten Postrock. Sebadoh sind nur noch ein ganz normaler Bestandteil der Musikwelt, aber wahrscheinlich ganz zufrieden damit. Bei ihren letzten drei Platten wurde jeweils behauptet, daß sie jetzt endlich zur richtigen Band gereift seien – und so auch diesmal. Komisch nur, daß sie es offensichtlich immer noch nicht fertigbringen, mal einen Song zusammen zu schreiben. Acht der 15 Stücke auf „The Sebadoh“ stammen von Jason Loewenstein, sieben von Barlow, einer vom neuen Schlagzeuger Russ Pollard. Loewenstein dürfte mittlerweile als der bessere Mann durchgehen, denn während er hauptsächlich ungeschliffene, melodische Kracher produziert – u.a. auch den Hit der Platte „It’s All Yours“ – macht Barlow bis auf wenige Ausnahmen eher getragene Lieder, er ist tatsächlich eine kleine Schnulzbacke geworden. Jeweils zwei Punkte gibt’s für: 1. die Tatsache, daß sie immer noch da sind, 2. keinen Song mit Drum’n’Bass-Beats gemacht haben, 3. „It’s All Yours“ und 4. dafür, daß sie eben immer noch nicht so ganz zur richtigen Band gereift sind.

    weitere Platten

    Act Surprised

    VÖ: 24.05.2019

    Defend Yourself

    VÖ: 13.09.2013

    III

    VÖ: 07.07.2006

    Harmacy

    VÖ: 30.11.1999

    Bakesale

    VÖ: 23.08.1994