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    Iron Maiden
    Brave New World

    VÖ: 30.05.2000 | Label: EMI
    Text: Jörg Staude
    7 / 12
    Iron Maiden - Brave New World

    Die einstige Bastion des britischen Heavy Metal fährt in Originalbesetzung ein neues Geschütz auf.

    Diesmal wurde allerdings intensivere Marktforschung betrieben als in den letzten zehn Jahren. Erwachsen sind Maiden trotzdem nicht geworden. Verlangt auch niemand. Das, was die Fans wollten, ist geschehen: Bruce Dickinson ist wieder am Mikro, trotz Kurzhaarfrisur immer noch das Nonplusultra für diese Band. Mitgebracht hat er außerdem den Kreativdirektor Adrian Smith sowie Hitproduzent Kevin Shirley (u.a. Silverchair); trotzdem klingen Maiden wie immer. Keine Panik, das Flaggschiff ist nicht untergegangen. Mein Problem mit dieser Platte (und ich gebe es zu, alle Scheiben dieser Gruppe stehen bei mir im Regal) ist folgendes: Es klingt wie ein Best Of-Album. Jeden Lick, jeden Break hat man schon irgendwo auf einer anderen CD gehört. Noch immer gibt Steve Harris den Reitertakt vor, das Sextett geht keine Experimente ein. Weder „brave“ noch „new“, sondern einfach business as usual. Der Schuster ist bei seinen Leisten geblieben, für die Anhänger eine mit Sicherheit lohnende Sache, für alle anderen ziemlich überflüssig. Die Frage ist nur, ob man wirklich etwas anderes erwarten konnte. Ich meine nicht. Von daher bleibt nur die Feststellung, dass dieses Album auch 1989 hätte erscheinen können; dann wären uns wenigstens die Fehltritte der Neunziger Jahre (von ein paar Ausnahmen auf „Fear Of The Dark“ mal abgesehen) erspart geblieben. Außerdem hatte Dickinsons Soloscheibe „Chemical Wedding“ (1997) lichtere Momente.

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