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    Street Dogs
    Stand For Something Or Die For Nothing

    VÖ: 22.06.2018 | Label: Century Media/Sony
    Text:
    8 / 12
    Street Dogs - Stand For Something Or Die For Nothing

    Acht Jahre nach ihrem selbstbetitelten Album zeigen die Bostoner Street Dogs mit „Stand For Something Or Die For Nothing“, wie
    man modernen Punkrock von der Straße spielt.

    Die gute Nachricht zuerst: Zwar trägt die Band um den ehemaligen Dropkick-Murphys-Frontmann Mike McColgan die Liebe zu seiner Heimatstadt im Blut – doch von „I’m Shipping Up To Boston“ ist nur wenig zu spüren. Auf dem sechsten Album der Street Dogs gibt es mit „Other Ones“ oder „Torn And Frayed“ zwar durchaus Irish-Folk-Punk-Momente, aber sie nehmen nicht überhand. Stattdessen sind die elf neuen Songs ein äußerst charmanter Mix aus melodischem Punk und Straßenköterrotz. Der Titeltrack ist ein energischer Ohrwurm, „The Comeback Zone“ ein schöner Singalong und „Angels Calling“ überrascht gegen Ende mit einer Art Spoken-Word-Passage. „Stand For Something Or Die For Nothing“ ist ein politisches Album, das den Klassenkampf in Zeiten einer Trump-Regierung kommentiert: „When the times got tough, we got tougher“. Working-Class-Punkrock also, der kaum authentischer vorgetragen werden könnte als von einem, der erst im Golfkrieg gedient hat und schließlich bei der Bostoner Feuerwehr landete. McColgan trägt die Sachen, für die er einsteht, auf der Zunge. Schön ist, dass das Album weniger grobschlächtig klingt, als man vermuten würde. Gesanglich erinnert McColgan hin und wieder tatsächlich an eine Mischung aus Milo Aukerman von den Descendents und Greg Attonito von den Bouncing Souls – etwa im Titeltrack oder in „The Round Up“. Wer diese Bands mag und ein kleines Herz für die guten Songs der Dropkick Murphys hat, findet an „Stand For Something Or Die For Nothing“ bestimmt Freude.

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