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    Anywhere
    Anywhere II

    VÖ: 04.05.2018 | Label: ORG
    Text:
    9 / 12
    Anywhere - Anywhere II

    Eine Supergroup unter der Führung von Christian Eric Beaulieu backt kleine Brötchen zwischen orientalisch geprägter Volksmusik und Psychedelic.

    Beaulieu ist vielbeschäftigt, hat in den vergangenen zehn Jahren Alben mit der Prog-Band Triclops, den Indie-Rockern Vertical Scratchers und Peace Creep veröffentlicht – und 2012 eines mit Anywhere. Dort ließ er Cedric Bixler-Zavala Schlagzeug spielen, holte sich Multiinstrumentalistin Rachel Fannan (Ex-Sleepy-Sun) und Bassist Mike Watt dazu. Grafikdesigner Alan Forbes durfte ein Logo basteln – ganz im Stil des 60s-Posterkünstlers Rick Griffin. Das ziert auch „II“, das die EP „Olompali“ von 2013 und die Triple-Seven-Inch „Light The Portals“ von 2016 vereint. Erstaunlich, dass das Projekt trotz seiner Besetzung bisher (bei uns) unter dem Radar flog. Sicher, der Mix aus exotischer Folklore von orientalisch geprägter Exotika bis „Flamenco Youth“, Psychedelic und Led-Zeppelin-Anspielungen ist kaum das, was man erwartet, wenn man die Besetzung sieht: Nirvana-Bassist Krist Novoselic spielt Akkordeon auf zwei Stücken, Earthless-Gitarrengenie Isaiah Mitchell zupft Harfe beim akustischen Tuareg-Instrumental „Moon Burnt Mountain“, am Schlagzeug sitzt bei zwei Songs Dale Crover von den Melvins, deren Produzent Toshi Kasai spielt Keyboards, Bret Constantino von Sleepy Sun singt auf zwei Stücken, wovon „Light The Portals“ wie ein Medley aus diversen Led-Zeppelin-Folk-Songs klingt, allen voran „Ramble On“. Am Bass sind unter anderem Watt, Cyrus Comiskey (Howlin‘ Rain, Saviours) und Phil Manley von Trans Am zu hören. Das Ergebnis ist ein meditatives, geschmackvolles, hauptsächlich akustisch texturiertes, filigran und mit Groove gespieltes Nerd-Projekt.

    weitere Platten

    Light The Portals

    VÖ: 01.01.2016

    Olompali

    VÖ: 01.10.2013

    Anywhere

    VÖ: 21.04.2012