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    The Penske File
    Salvation

    VÖ: 06.04.2018 | Label: Gunner/Broken Silence
    Text:
    8 / 12
    The Penske File - Salvation

    Hoch die Tassen, auf die Freundschaft: The Penske File krempeln die Ärmel hoch, sprechen einen Toast aus und versprechen mit gut gelauntem Folkpunk bessere Zeiten.

    Der Opener „Kamikaze Kids“ ist schon jetzt Top-Anwärter für den Soundtrack zum Sommerurlaub-Aftermovie, das man im Herbst aus dem ganzen Bildmaterial vom letzten Trip mit der Clique zusammenschneidet und sich dabei sehnsüchtig auf die nächste gemeinsame, unbeschwerte Zeit freut. Das Trio aus Burlington, Ontario versprüht nicht nur in diesem ersten Song ansteckende Aufbruchstimmung, während es stets fulminant mehrstimmig über das Leben im Moment singt und seinen flotten Folkpunk mit schnellen Rock’n’Roll-Einlagen („Last Chance“), bluesigen Mundharmonika-Solos, Saloon-Piano („American Basements“) und einer auffälligen Prise „’59 Sound“ anreichert. Die großen Hymnen hauen The Penske File mit „Kamikaze Kids“ und dem darauffolgenden „Golden Futures“ („If we were to die tonight/ We wouldn’t mind, it’s alright“) gleich zu Beginn raus, an deren Mitsing-Potenzial knüpfen sie anschließend nicht mehr im selben Maße an. Dafür folgen immer wieder angenehme Überraschungen, die die Kanadier von vielen Gainesville-Soundalikes abheben: etwa die lässige Social-Distortion-Attitüde in „Yesterday’s Getaway“, die die Stimmung in eine ganz andere Richtung treibt, oder die plötzlichen Ausbrüche, die Frontmann Travis Miles viel zu selten wagt. Er kann nämlich über seinen druckvollen, hohen Gesang hinaus verdammt gut schreien, womit er einen zum dramatischen Höhepunkt „Young & Worthless“ förmlich aus den Socken haut. Vielleicht lässt er sich vor Publikum eher dazu hinreißen – diese Band ist fürs gegenseitige In-die-Arme-schließen gemacht.

    weitere Platten

    Half Glow

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