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    Placebo
    A Place For Us To Dream: 20 Years Of Placebo

    VÖ: 07.10.2016 | Label: Elevator/Universal
    Text:
    Placebo - A Place For Us To Dream: 20 Years Of Placebo

    Placebo feiern ihr zwanzigjähriges Bestehen, da darf man ruhig mal wieder eine Best-of veröffentlichen. Die nun erscheinende Doppel-CD und das Vierfach-Vinyl ist entsprechend dick bestückt – und wird von einer neuen EP flankiert.

    36 Mal Placebo, und das nur vom Feinsten – zumindest wenn man begeisterter Radiohörer ist. Will sagen: (fast) alle Singles, die die Band je veröffentlichte – inklusive einiger Non-Album-Singles wie das Kate-Bush-Cover „Running Up That Hill“ sowie Alternativversionen von Bandklassikern mit Gaststars wie David Bowie bei „Without You I’m Nothing“, Alison Mosshart in „Meds“ und R.E.M.s Michael Stipe („Broken Promise“). Die Betonung auf „Radio“ hat aber noch einen weiteren Hintergrund: Vermutlich, um die 36 Songs überhaupt auf zwei CDs beziehungsweise vier LPs unterzubringen, entschied man sich in vielen Fällen für die „Radio Edits“ – also die aufs Formatradio zugeschnittenen Drei-Minuten-und-ein-bisschen-Versionen der Songs. Das gibt dem Begriff „Best-of“ eine zusätzliche Bedeutungsebene: Hier hält nichts auf, was nicht vom ersten bis zum letzten Ton begeistert mitzusingen wäre. Anders also als die vorangegangene, mittlerweile zwölf Jahre alte Zusammenstellung „Once More With Feeling“, die ja auch mit einigen Bonus- und komplett neu arrangierten Stücken aufwartete, ist „A Place For Us To Dream“ nun also im engsten Sinne eine Best-of und Singles-Sammlung. Der einzige neue Song ist die zum runden Geburtstag eigens aufgenommene Single „Jesus‘ Son“, ein zweifellos schönes Stück, das aber nichts Neues bietet. Der Song ist ein Midtempo-Rocker, der emotional und von der Melodie her stark an das Material des aktuellen Albums „Loud Like Love“ erinnert und drückende Drums und sägende Gitarren hübsch mit warmen Streichern kontrastiert. Kontraste finden sich auch in der Tracklist, denn die Songs sind nicht chronologisch angeordnet, sondern eher wie ein rundes Live-Set, das spielerisch und stimmungsvoll durch alle Phasen der Band surft. Davon ab lohnt sich diese Veröffentlichung für Fans nur in einer Hinsicht: In den physischen Versionen der Veröffentlichung steckt ein umfangreiches Booklet, das viele noch nie veröffentlichte Fotos aus den umfangreichen Privatarchiven von Brian Molko und Stefan Olsdal zeigt. Wer lieber etwas Neues hören möchte, greift stattdessen besser
    zu „Life’s What You Make It“, einer neuen EP – digital oder als Twelve-Inch erhältlich –, die neben einem Cover des gleichnamigen Talk-Talk-Klassikers, der neuen Single „Jesus‘ Son“ sowie zwei Alternativversionen von „Twenty Years“ immerhin zwei weitere, bislang unveröffentlichte Songs bietet.

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