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    Metal Allegiance
    Metal Allegiance

    VÖ: 18.09.2015 | Label: Nuclear Blast
    Text:
    8 / 12
    Metal Allegiance - Metal Allegiance

    Einmal Metal-Posterwand ab 1985 und zurück – auf dem Weg sammelt eine Super-Supergroup aus Thrash-Helden noch Djent-, Prog- und Metalcore-Prominenz ein.

    Da mussten viele Kalender-Apps ran: Metal Allegiance schließt eine lose Klammer um Musiker von Anthrax, Pantera, Testament, Lamb Of God, Megadeth, Mastodon sowie einen ansehnlichen B-Kader. Auch Doug Pinnick und Cristina Scabbia haben vorbeigeschaut. Dirigent dieses XXL-Teams ist Mark Menghi, ein von den Beteiligten geschätzter Networking-Guru aus der Musikindustrie. Die Allianz klingt besser als ihr billiges 80er-Cover aussieht. Den Opener „Gift Of Pain“ verdichten Randy Blythe, Alex Skolnick, Dave Ellefson, Mike Portnoy und Gary Holt zu einem seltsam vertrauten Metal-Mashup. Jeder der neun Songs wirkt wie ein Musik-Quiz, bei dem sich Auskenner die Skills der Protagonisten heraus pulen können. Das spielerische Niveau der Metal Allegiance ist erwartungsgemäß hoch, und echte Highlights finden sich entsprechend schwer: „Dying Song“ ist als kristalline Halbballade Phil Anselmo auf den Hals geschneidert, wie so viele Pantera-Songs endet sie mit Krawall. Andererseits hat man Anselmo seit „Cemetary Gates“ nicht mehr so kontrolliert singen hören, schon gar nicht bei Down. „Can’t Kill The Devil“ knallt wie ein besessener Testament-Song und in dem achtminütigen Opus „Triangulum“ lebt die Belegschaft mit Hilfe von Peripherys Misha Mansoor ihre Prog-Flanke im Geiste von Rush und Dream Theater aus. „Wait Until Tomorrow“ funktioniert mit Doug Pinnicks Stimmband-Samt genau so lange, bis Jamey Jasta von Hatebreed den Song kaputtschreit. Im Refrain vertragen sich die beiden dann doch noch – Teamwork geglückt, nicht nur hier.