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    Moby
    Play

    VÖ: 17.05.1999 | Label: Mute/Intercord
    8 / 12

    Er läßt sich stilistisch einfach nicht festnageln, dieser Richard Hall. Den Punkrock jedenfalls hat er in den letzten Monaten vorübergehend wieder zu den Akten gelegt, denn auf „Play“ dominieren die gemäßigteren Töne. Erklärtes Ziel Mobys war diesmal ein Album, das im Gegensatz zu „Everything Is Wrong“ in gesamter Länge konsumierbar ist, sprich den Hörer an einem roten Faden entlang durch die achtzehn Tracks führt. Und bis auf einige Ausnahmen ist ihm dies auch durchaus gut gelungen. HipHop-Beats und Keyboardteppiche dominieren das neue Werk, eine Handvoll Blues-Gesangssamples aus den zwanziger und dreißiger Jahren sorgen für die exotischen Momente. Anfangs fühlt man sich hier und da ein wenig an Fatboy Slim erinnert, letztendlich ist die Handschrift Mobys allerdings unverkennbar und allgegenwärtig. Mit der zweiten Hälfte des Albums werden die Up-Tempo-Momente immer seltener, statt dessen setzen sich die durch die Arbeit an diversen Soundtracks gewonnenen Erfahrungen mehr und mehr durch. Es entstehen zunehmend sphärische Momente, abwechselnd mit überwiegend elektronischen Mitteln und traditionellen Instrumenten erzeugt. „Guitar, Flute And String“ leitet schließlich in eben jener Instrumentierung den Schlußdreiklang des Albums ein. Zunächst also der monumentale akustische Sonnenuntergang, dann die beklemmende Kühle von „Sky Is Broken“, schließlich „My Weakness“, sozusagen als Soundtrack zum Aufstieg ins Nirvana. Gut.

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