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    Slash
    Slash

    VÖ: 09.04.2010 | Label: Roadrunner/Warner
    Text:
    5 / 12

    Der Ex-Guns-N’Roses-Gitarrist wandelt auf den Pfaden von Santana und vergisst dabei, sich selbst mitzunehmen.

    Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis sich Slash vor lauter Langeweile ob der Untätigkeit von Velvet Revolver an ein eigenes Projekt machen würde. Das gab es in der Vergangenheit ja auch schon und hieß seinerzeit Slash’s Snakepit. Heraus kam dabei damals ein sehr gutes erstes Album, It’s Five’O Clock Somewhere, und ein schwächeres zweites, Ain’t Life Grand.

    Nun geht Slash mit Slash den gleichen Weg, den Santana 1999 mit Supernatural beschritt: Er lädt sich allerhand Gäste ein, die auf dem Album hauptsächlich singen. Der große Unterschied zum Multiplatinwerk des Samba-Gniedlers liegt aber leider nicht im Detail. Denn wo man bei dem in die Jahre gekommenen Mexikaner zu jeder Zeit an der Gitarre erkennen kann, um wen es sich handelt, bleibt Slashs eigentlich unverkennbarer Stil hier komplett auf der Strecke. Vielmehr scheint es sein Anspruch gewesen zu sein, jedem einzelnen Kollaborationspartner einen Song auf den Leib zu schneidern.

    So klingt der Song mit Ozzy nach eben diesem, und Nothing To Say muss als gescheiterter Versuch gewertet werden, M Shadows mit einem neuen Avenged-Sevenfold-Stück zu begeistern. Einzig Watch This, auf dem Slashs Dauerweggefährte Duff McKagan Bass spielt, und Everybodys-Darling-Drummer Dave Grohl am Schlagzeug sitzt, kann komplett überzeugen – vielleicht, weil dieses Instrumentalstück keinen Sänger hat, an den es sich anbiedern musste. Aber auch hier fehlt der unverkennbare Gitarrensound, der die Soli von Sweet Child O‘ Mine oder November Rain zu Klassikern machte. Das macht dieses Album nicht schlecht, aber verdammt ärgerlich.

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