Mit Magnus Lindberg von Cult Of Luna kümmerte sich erstmals ein Außenstehender um alle Klangfragen. Seine Handschrift tut den zum Trio geschrumpften Ef gut, so aufgeräumt und transparent hat man sie noch nie gehört. Wie sie in verhuschter, hauchzarter Melancholie schwelgen, erinnert an die Landsmänner von Jeniferever – auch bei denen hatte Lindberg zuletzt seine Finger im Spiel. Ef geben sich aber variabler; egal ob sie sich nun wie Sigur Rós an pompösen Streichern und Klavierläufen laben oder krachige Akkorde auspacken und ein komplettes Atom-U-Boot versenken. Nur wenige Worte verirren sich in ihre weitläufigen Soundlandschaften. Verlieren auch wir nicht zu viele: Innovation? Mitnichten. Schönheit? Und ob.
Bewertung: 8/12
Leserbewertung: 10.3/12
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