Gerechnet hat man damit nicht, nein. Während die beiden Vorgängeralben Living In America und Dying To Say This To You Unbeschwertheit, Leichtsinn und Traumtänzerei versprühten, wird hier abrupt einen Gang zurück geschaltet. Das ist nicht nur ungewohnt, sondern auch fragwürdig. Vom Zurückschauen, von Frust und von Angst sollen die elf Lieder erzählen. Da ist es schwer, zu glauben, dass die entsprechende Atmosphäre mit Drumcomputern und Synthiesounds geschaffen werden kann. Wie aus der Hüfte geschossen trommeln die Beats an einem vorbei und schaffen nicht, was eine Sounds-Platte sonst geschafft hat: mitzureißen und steil zu gehen. Beim nächsten Mal wieder.
Bewertung: 6/12
Leserbewertung: 9.0/12
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