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Zickenkrieg mal anders

Zickenkrieg mal anders
Eigentlich haben Die Toten Hosen und die Nine Inch Nails so gar nichts miteinander gemein. Abgesehen von einem Streit in bester Zicken-Manier.

Der “Vorfall” ereignete sich am vergangenen Wochenende in der Schweiz, wo beide Bands beim ‘Greenfield’-Festival zu Gast waren. Ein Sturm in Orkanstärke zwang die Veranstalter allerdings dazu, Teile der Bühnenkonstruktion aus Sicherheitsgründen abzubauen, damit niemand durch umherwehende Teile zu Schaden kommt. Nur leider gingen dabei einige Gitarren der Nine Inch Nails zu Bruch, die hinter der Bühne gelagert waren.

NIN-Mastermind Trent Reznor hat die in seinen Augen Schuldigen schnell ausgemacht: Die Toten Hosen. In einem knappen Statement bedankt er sich bei “the fucking morons associated with ‘Die Toten Hosen'” und stellt auch gleich seine Deutsch-Kenntnisse unter Beweis: Ins Englische übersetzt bedeute “Die Toten Hosen” nämlich soviel wie “Washed up, shitty band”.

Die Düsseldorfer ließen mit einer Reaktion nicht lange auf sich warten und konterten im gleichen Stil.

“Lieber Trent Reznor von Nine Inch Nails,

wenn Du und Deine Crew am letzen Samstag auf dem Greenfield nicht beim ersten Regentropfen muschimäßig ins Hotel gefahren wärt […] dann hättet Ihr auch mitbekommen, dass nicht unsere Crew Eure Gitarresammlung zerhackt hat, sondern die lokalen Sicherheitskräfte […]. Weil ihr in Eurer Panik leider die Hälfte Eures Equipments vergessen hattet, stand das dann leider unter der Bühnenrückwand, als die runtergefahren wurde.”

Stellt sich abschließend nur die Frage, warum sich Trent Reznor so dermaßen über ein paar zerstörte Klampfen aufregen kann. Besucher seiner Konzerte wissen schließlich seine Gitarren-Zerschlagungs-Aktionen stets zu schätzen.

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