Seit Monaten bemühen wir uns, die neuesten News aus dem Yeah Yeah Yeahs-Lager zu vermelden. Viel mehr als wage Infos über akustische Gitarren und Folk-Einflüsse sind aber bisher nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. Doch jetzt sieht alles anders aus.
Man kann es als Herausforderung oder als Einladung verstehen, das neue Album des New Yorker Trios hört auf den Namen „Show Your Bones“ und erscheint definitiv am 24.März. über Interscope/Universal. Bereits eine Woche vorher, am 17.03. erscheint die erste Single, der Album-Opener „Gold Lion“.
Das Tracklisting sieht wie folgt aus:
01. „Gold Lion“
02. „Way Out“
03. „Fancy“
04. „Phenomena“
05. „Honey Bear“
06. „Cheated Hearts“
07. „Dudley“
08. „Mysteries“
09. „Sweets“
10. „Warrior“
11. „Turn Into“
Tatsächlich klingen die Songs ruhiger, zurückgenommener, weniger kinky und wild. Es scheint beinahe so, als hätte die Band realisiert, dass „Maps“ der beste, weil tiefgehendste Song auf dem Debüt war. Ach ja, akustische Gitarren gibt es auch, aber von Lagerfeuerromantik sind die drei trotzdem noch meilenweit entfernt.
Mittlerweile ist auch die neue Homepage der Band fertig und erstahlt in hübscher Splatter-Grazie. Leider verrät die News-Sektion so gut wie nichts, außer dass es sich weder um ein Konzept-Abum oder eine Katze handelt, noch dass der Titel „Coco Beware“ sein wird. Dieser lustige Quatsch um eine metaphysische Reise der Katze Coco wurde von Produzent Squeak E. Clean verbreitet. Gemixt hat das Album Alan Moulder (Nine Inch Nails, My Bloody Valentine, Smashing Pumpkins).
Den Fans wurde übrigens die Möglichkeit gegeben, das Platten-Artwork zu gestalten. Oder was heißt Platten-Artwork, die Band wollte, dass die Fans eine Flagge gestalten, auf der die „symbolische Essenz“ der Band präsent ist. Lassen wir uns überraschen was dabei herausgekommen wird.
Wie wir wissen, war Gitarrist Nick Zinner neben der Albumproduktion ebenfalls nicht untätig. Er hat ein Buch mit Fotografien zusammengestellt, war u.a. als Tour-Gitarrist mit den Bright Eyes unterwegs und tobt sich in einer Grindcore-Band namens Head Wound City aus. Neben Nick spielen darin Jordan Blilie und Cody Votolato von The Blood Brothers, Justin Pearson (The Locust, Holy Molar, Some Girls, Crimson Curse, Swing Kids) und Gabe Serbian (The Locust, Holy Molar). Gemeinsam hat die Chaostruppe eine namenlose EP auf ThreeOneG veröffentlicht. Auch hier das Tracklisting:
01. „Radical Friends“
02. „I’m A Taxidermist I’ll Stuff Anything“
03. „Prick Class“
04. „Street College“
05. „New Soak For Our Empty Pocket“
06. „Trash Zoo“
07. „Michael J. Fux Feat. Gnarls In Charge“
Song Nummer drei kann man sich hier herunterladen.
Auch Yeah Yeah Yeahs-Schlagzeuger Brian Chase hat eine zweite Band, The Seconds. Das Album „Y“ ist bereits erschienen. Hier kann man sich davon die beiden Songs „Say Hey“ und „Right Way“ runterladen. Am 21. März veröffentlicht das Trio – neben Brian noch Jeannie Chow (The Strap Ons, The Bodies u.a.) und Zach Lehrhoff (Ex Models) – in den Staaten das Album „Kratitude“ (5RC).