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Between The Buried And Me: Gitarrist Dustie Waring erwägt rechtliche Schritte gegen Band

Between The Buried And Me

Gitarrist erwägt rechtliche Schritte nach Rauswurf
Nach Vergewaltigungsvorwürfen gegen Gitarrist Dustie Waring, scheint die Prog-Metal-Band Between The Buried And Me ihn endgültig aus der Band auszuschließen zu wollen. Nun erwägt Waring rechtliche Schritte einzuleiten.
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Between The Buried And Me mit Dustie Waring (Mitte). (Foto: Juan Pardo)

Dass Dustie Waring nicht auf der aktuellen Tour von Between The Buried And Me mitspielt, scheint den (ehemaligen) Gitarristen offenbar dazu zu bewegen, seiner Band mit rechtlichen Schritten zu drohen. Waring hatte schon die Tour im letzten Sommer ausgesetzt, nachdem gegen ihn im April 2023 ein Vergewaltigungsvorwurf erhoben worden war. Nach einem Treffen der Band im Januar scheint der Streit nun zu eskalieren.

Waring bestritt zwar direkt nach den anonymen Anschuldigenden sämtliche Vorwürfe und stand schon im Herbst wieder mit der Band auf der Bühne; ihre aktuellste Tour begann die Progressive-Metal-Band im März allerdings nicht mit Waring, sondern ein weiteres Mal mit Ersatzgitarrist Tristan Auman. Offenbar zum Unmut von Waring: In einem am 8. April veröffentlichten Social-Media-Beitrag teilte Waring einen Brief an Bryan K. Christner, einem Anwalt für Unterhaltungs- und Medienrecht, der Between The Buried And Me vertritt. Dieser Brief wurde von Warings Anwalt Timothy C. Parlatore verfasst. Wie aus den Screenshots des Briefes hervorgeht, behauptet Warings Rechtsvertreter, dass die Band im Wesentlichen versuche, Waring aufgrund der Anschuldigungen aus der Band zu entfernen, diese seien aber nicht wahr – und sein Rauswurf damit nicht rechtens.

Parlatore begründete in seinem Brief nochmal klar, dass sich die „Anschuldigungen gegen Herrn Waring sich als falsch erwiesen“ hätten. „Nach weiteren Untersuchungen bestätigten die digitalen forensischen Beweise, dass die Anschuldigungen des sexuellen Übergriffs von einem Mann erhoben wurden, der sich als Frau ausgab, um eine Erpressung zu verüben. Jemanden aus seinem Unternehmen zu entfernen, weil er Opfer eines Verbrechens war, ist kein rechtlich zulässiger Grund“, so der Anwalt.

Weiter seien die Anschuldigungen angeblich Teil eines Erpressungsplans gegen Waring: In dem Schreiben heißt es, dass die Band Waring am 4. Januar bat aus der Band auszutreten und dies mit seinem Können als Live-Musiker und seinem Verhalten gegenüber der Band, der Familie der Band und der Tournee-Crew begründete – laut Parlatore sei das aber kein ausreichender Grund. Daher droht der Anwalt derzeit damit, die Band sowie Sänger Tommy Giles Rogers Jr. und Gitarrist Paul Waggoner einzeln zu verklagen, nachdem sein Klient von den letzten beiden Tourneen ausgeschlossen wurde. Der Anwalt behauptet auch, dass sich die Warings Ausschluss wünsche, damit die einzelnen Mitglieder eine höhere Gage erhalten können. Waring hält 20 Prozent der Anteile an der Band.

„Wenn Ihre Klienten nicht bereit sind, sich auf eine vernünftige, faktenbasierte Vergleichsverhandlung einzulassen, hat Herr Waring keine andere Wahl, als Klage einzureichen“, so das anwaltliche Schreiben. „Sollten wir zu keiner Einigung kommen, werde ich mit den Vorbereitungen für eine Klage vor dem US-Bezirksgericht beginnen“.

 

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