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Vormerken! - Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal sind es Mountain Caller, Heisa und Miët – allesamt entdeckt auf dem virtuellen ArcTanGent Festival, das am vergangenen Wochenende anstelle der ursprünglich geplanten Ausgabe stattfand.

Mountain Caller

Heisa

Heimatstadt: London, Großbritannien
Genre: Prog, Post-Metal, Stoner Metal
Für Fans von: Elephant Tree, Elder, Spotlights

Spätestens seit Stoned Jesus-Frontmann Ihor Sydorenko 2012 „I’m the mountain“ in einen Jahrhundertsturm von Gitarren brüllte, dürfte klar sein: Die Berge bleiben für immer der Inbegriff alles Mächtigen, eben Überragenden. Mountain Caller aus London setzen genau hier an, auch wenn ihr urgewaltiger Groove im Verbund mit kühler Post-Rock-Höhenluft und jeder Menge progressiver Dynamik alles andere als schwerfällig wirkt. „The Monolith Session“ nennt das Trio seine erste EP – und die klingt tatsächlich monolithisch wie aus einem Guss, obwohl man hier von doomigen Riffs und Schlagzeug-Parts für Zählmeister bis hin zu eiskalten Russian Circles-Witterungen und umsichtig eingesetzten Blastbeats auf so ziemlich alles stoßen kann. Extra Wirkmacht ermöglicht der charakterstarke Mix mit viel Raum für den knurrenden Bass. Noch in diesem Jahr soll Mountain Callers Debütalbum erscheinen – solange erfreuen wir uns an ihrem Auftritt bei der digitalen Trost-Ausgabe des britischen ArcTanGent Festivals.

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Video: Mountain Caller beim virtuellen ArcTanGent 2020


Heisa

Heisa

Heimatstadt: Hoeselt, Belgien
Genre: Indierock, Noiserock, Mathrock
Für Fans von: Tool, The Guru Guru, Black Midi

„Heisa“ bedeutet im Limburgischen soviel wie Ärger oder Lärm machen; und das beherrscht das Trio aus Belgien. 2018 erschien die EP „Heisa“. Seitdem verfeinern sie ihre präzise kalibrierte Mischung aus Indie-, Math- und Noiserock. Dazu bauen sie ihre vielschichtigen Songs dramatisch auf, um sie im richtigen Moment aufzubrechen. Heraus platzen Koen Castermans‘ gequälte, verzerrte Gitarren, eng umschlungen von Frontmann und Bassist Jacques Nomedefamilles klagender Stimme und Keyboard, ehe Schlagzeuger Jonathan Frederix alles verwirbelt. Strophe, Refrain, weird stuff: Diesem Schema folgen Heisa auch auf ihrem im Mai diesen Jahres erschienenen Debütalbum „Joni“. Unten seht ihr die Mitschnitte ihres Auftritts beim virtuellen ArcTanGent Festival.

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Video: Heisa – „Cutting Isn’t Cutting It Anymore“

Video: Heisa – „Haute Cuisine“

Video: Heisa beim virtuellen ArcTanGent 2020


Miët

Heisa

Heimatstadt: Nantes, Frankreich
Genre: Noiserock, No Wave
Für Fans von: Battle Of Mice, PJ Harvey, Lydia Lunch

Suzy LeVoid alias Miët ist eine mythische Gestalt: Mit ihrer Stimme hebt sie großgedachte Visionen und undulierende Melodien aus der Taufe – mit einer Loop-Station und ihrem Bass, denn viele Werkzeuge braucht sie nicht. Was als Schöpfung von der Bühne dröhnt, klingt wie direkt aus dem Uferschlamm gezogen, den Residuen irgendeiner verheerenden Jahrhundertflut geborgen. Wie aus dem Untergrund hervorgewuchtet wirken auch die prophetischen Texte der Französin, die von einer so kompromisslos hingegebenen Stimme beschworen werden, dass Vergleiche mit Julie Christmas und ihrem gestaltenwandlerischen Stimminstrument geradezu verpflichtend sind. LeVoids Debütalbum „Stumbling, Climbing, Nesting“ vom Oktober 2019 kann mit seinen kryptischen Versatzstücken aus No Wave, Noiserock und Spoken Word als düstere Vision davon gelten, wie schamanistische Musik im 21. Jahrhundert klingen könnte – etwa zwischen der zeitgenössischen Kunst im Musée d’Arts in LeVoids Heimatstadt Nantes. Seht unten auch ihren Auftritt beim virtuellen ArcTanGent Festival.

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Video: Miët – „Queen Of Gloom“

Video: Miët – „Anophecy“

Video: Miët – „Safe Alley“ live in Paris

Video: Miët beim virtuellen ArcTanGent 2020