0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Volle Distanz

Volle Distanz
Die Busse sind gemietet, die Reiseziele gebucht. Das Grand Hotel Van Cleef geht auch 2008 wieder auf Klassenfahrt; mit Freunden, Gästen, Überraschungen und einem Besuch in Ostfriesland. Reimer Bustorff sprach mit uns über das kommende Fest Van Cleef.

Im Grand Hotel Van Cleef stehen dieser Tage ein paar Zimmer leer: Zwei Drittel der Chefetage, Reimer Bustorff und Marcus Wiebusch, sind seit Wochen mit Kettcar auf TourTomte-Album aufzunehmen. Doch bevor man sich als Label voll und ganz auf die Veröffentlichung des ‚Buchstaben über der Stadt‘-Nachfolgers konzentriert, geht man noch gemeinsam auf Festival-Tour: Ende Juli findet das Fest Van Cleef zum dritten Mal statt.

Kettcar, die dann ihren Hattrick feiern, und Tomte sind dieses Mal die beiden einzigen waschechten GHVC-Bands. Kein Novum, schließlich lief man schon bei der Premiere 2006 mit befreundeten Bands auf.

‚Das erste Festival entstand aus einer Bierlaune heraus. Wir wollten einfach zusammen auf Tour sein; im Grunde dieser Freundeskreis, der wir hier rund ums Label sind. Wir dachten es wäre cool, Bands dabei zu haben, die nicht zum Label gehören. Ansonsten wird es irgendwann langweilig für die Zuschauer. Insofern sind wir da von Beginn an offen herangegangen. Dieses Mal ist es schon extremer. Beim Omas Teich Festival ist aber auch noch Home Of The Lame dabei, dann also insgesamt drei GHVC-Bands.‘

Mit The Robocop Kraus, Niels Frevert und Ghost Of Tom Joad haben sich drei Bands um Kettcar und Tomte versammelt, die mehr oder weniger aus dem Freundeskreis der Hamburger stammen. Voxtrot hingegen sind die Ausnahme der Regel.

‚Mit Voxtrot ist das etwas ganz neues, die kennen wir überhaupt nicht. Wir wollten jedes Jahr einen internationalen Act dabei haben: beim ersten Mal waren es Maritime, dann The Weakerthans. Da bestanden die Kontakte aber schon. Bei Voxtrot ist das spannend. Also musikalisch finden wir das alle super, menschlich wird sich das zeigen.‘

Dass es neben den musikalischen Beiträgen auch unter den Bands und beteiligten Personen stimmt, macht den besonderen Charme des Fest Van Cleefs aus. So berichtet es der Großteil der Besucher und auch Reimer Bustorff: ‚Das ist auf jeden Fall das, was es für uns ausmacht. Das ist so eine Klassenfahrt-Atmosphäre für uns Musiker, wir können uns auf dem Gelände bewegen, unter's Volk mischen und die anderen Bands angucken. Wahrscheinlich wird es dieses Mal auch wieder einige Überschneidungen auf der Bühne geben, Nils Frevert wird sicherlich ‚Am Tisch' mit uns singen. Das haben wir im letzten Jahr schließlich auch schon gemacht: ‚Die Schönheit der Chance' von Tomte mit allen zusammen gesungen und gespielt. Das macht uns wahnsinnig Spaß, weil es auch eine Abwechslung ist.‘

Für die neuerliche Ausgabe sind nahezu alle Vorbereitungen abgeschlossen. Geplant und organisiert haben unter der Leitung von Booking-Kopf Danny ‚alle so ein bisschen zusammen.‘ Welche Bands dabei sind, wird in der großen Runde entschieden, in der gerne heiß und laut diskutiert wird. Steht das Grundgerüst, ergibt sich einiges wie von selbst, denn man kennt die beteiligten Bands und teilt sich beispielsweise das Equipment untereinander. An den Austragungsorten arbeitet man mit örtlichen Veranstaltern zusammen.

Die jährlich wechselnden Orte sollen dabei nach Möglichkeit ’schon etwas besonderes sein und für eine gute Atmosphäre sorgen.‘ 2006 spielte man zum Beispiel an den Kaiserthermen in Trier, in diesem Jahr macht man unter anderem in Mannheim auf dem Alten Messeplatz und beim Omas Teich Festival in Großefehn Halt. ‚Die Veranstalter des Festivals haben uns gefragt, ob wir uns vorstellen können, unseren Tag bei ihnen hinten dran zu hängen. Wir können mit deren Festival sehr viel anfangen, insofern passt das für uns sehr gut. Da wurde dann nicht viel geredet, wir haben gleich gesagt: ‚das machen wir!'‘

Auf den Bühnen in Köln, Mannheim und Großefehn erwartet die Zuschauer übrigens auch in diesem Jahr eine reine Männergilde. Das muss und soll aber in den nächsten Jahren nicht so bleiben. ‚Ich hoffe das ändert sich irgendwann mal, das ist ja beängstigend. Es wird mal Zeit, dass irgendjemand weibliches hier im GHVC auftaucht und etwas veröffentlicht.‘ Genaue Pläne gibt es allerdings noch nicht. Ebenso wenig wie für die Aktionen, die neben den Aftershowpartys in Köln und Mannheim stattfinden sollen. ‚Das ist ein Teil, der noch organisiert werden muss. Das Torwandschießen für einen guten Zweck kam immer gut an. Ich denke, dass werden wir wiederholen. Den Rest müssen wir uns noch überlegen, mal schauen. Da sollen sich die Leute aber auch ein wenig überraschen lassen.‘

Faktisch gesehen könnt ihr das hier tun:

Fest van Cleef

LIVE:

Kettcar

Tomte

The Robocop Kraus

Voxtrot

Niels Frevert

Ghost Of Tom Joad

25.07. Mannheim – Alter Messplatz

26.07. Köln – Odonien

27.07. Großefehn – Omas Teich Festival

Impressionen aus dem letzten Jahr:

Frontansicht



Frontansicht



Frontansicht

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel