Gegründet wurden Unverkalt von Gitarrist Themis Ioannou und Sängerin Dimitra Kalavrezou vor sechs Jahren in Athen, wo 2020 auch ihr Debüt „L’Origine Du Monde“ entstand. Für ihr gerade veröffentlichtes zweites Album zog es die vier Griechen dann aber nach Berlin, wo sie inzwischen ansässig sind.
Besagte zweite Platte heißt „A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers“ und ist seit dem 20. Oktober draußen. Inhaltlich befasst es sich mit Mordserien in den Siebzigern und wurde stark von Filmen aus dieser Zeit inspiriert. Mit „Loathe & Love“ und „Le Triomphe De La Mort“ erschienen bisher schon zwei Singles daraus, mit „Mass Hysteria“ gibt es nun auch noch eine dritte.
Der Post-Metal von Unverkalt erinnert auf „Mass Hysteria“ mit seinen Drone-Passagen und der starken elektronischen Unterfütterung erstmal an Künstlerinnen wie Chelsea Wolfe oder Zola Jesus, ist aber energischer und rockiger. Vor allem hat die Band mit Dimitra Kalavrezou aber eine recht ungewöhnlich klingende Sängerin, die mit ihrer fast mädchenhaften Stimme auch Assoziationen zu Grimes oder Poppy aufkommen lässt und die Band damit nochmal in eine ganz andere Ecke schiebt. Obwohl sich Unverkalt also inhaltlich auf die Siebziger berufen, klingen sie hier auf eine Weise auch sehr nach Musik für die Generation Z.
Das aktuelle Unverkalt-Album „A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers“ ist im Shop von Aurgonauta erhältlich, im Moment sogar mit einem Rabatt von 10 Prozent.