Uns fielen die Space-Rock-Kolosse Slift erst auf, als sie mit ihrem aktuellen Studioalbum “Ummon” 2020 ein neues Level erreichten. So oder so läuft es seitdem für die drei Franzosen. Nun sind Slift auch noch beim legendären Label Sub Pop untergekommen. Da veröffentlichen sie am 19. Januar auch ihr drittes Album „Ilion“. Vorbestellen könnt ihr es über diesen Link.
Das dritte Album von Slift ist nach dem altgriechischen Wort für die Stadt Troja benannt und stellt eine Art Fortsetzung von “Ummon” dar. „Dies ist ein Album, das in der Art einer homerischen Geschichte aufgebaut ist“, sagt die Band um die Brüder Jean (Gitarre, Synth, Gesang) und Rémi Fossat (Bass, Gesang) sowie Canek Flores (Schlagzeug, Farfisa). „Der Unterschied zwischen den beiden Alben besteht darin, dass es auf ‚Ilion‘ um menschliche Emotionen und Gefühle geht, während ‚Ummon‘ eine epische Geschichte mit einer entfernten Perspektive erzählt. ‚Ilion‘ repräsentiert den Fall der Menschheit und die Wiedergeburt aller Dinge in Zeit und Raum.“
Zusammen mit der Ankündigung haben Slift auch den 11-minütigen Titeltrack geteilt, der wie zuvor zwischen Heavy Psych, Space Rock, Doom, Stoner und Prog infernalisch formwandelt.
Zum Song schreibt die Band: „Es ist das Eröffnungsstück und der erste Song, den wir für diese Platte komponiert haben. Aufgrund seiner Struktur in ‚Schubladen‘ mit verschiedenen Richtungen repräsentiert er das Album als Ganzes. Er zeigt Denkmäler alter Götter, die sich vom staubigen Wüstenboden eines sterbenden Planeten in den Himmel erheben, der von heftigen Winden heimgesucht wird. Es geht um die Menschen, die dazu verdammt sind, in diesem trostlosen Land zu leben. Und von den Mördern dieser Welt, die sie in einem verzweifelten Kreuzzug, der sie in den Wahnsinn führen wird, in Richtung Weltraum und der Hoffnung auf eine neue Welt verlassen.“
Slift – „Ilion“
01. „Ilion“
02. „Nimh“
03. „The Words That Have Never Been Heard“
04. „Confluence“
05. „Weaver’s Weft“
06. „Uruk“
07. „The Story That Has Never Been Told“
08. „Enter The Loop“