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Six Days of Calm veröffentlichen Singleauskopplung "Sorrow"

VISIONS Premiere: Six Days of Calm

Kummervoller Ausdruckstanz
Als würden sie einer architektonischen Blaupause folgen, bauen Six Days of Calm auch mit der zweiten Singleauskopplung des kommenden Albums Stück für Stück ein Gerüst aus melancholischen Klängen auf.
Six Days of Calm (Foto: Midsummer Records)
Six Days of Calm (Foto: Midsummer Records)

Marc Fischer – Kopf hinter Six Days of Calm und bis 2018 Hauptsongwriter der Metalcore-Band Watch Them Fade – ist längst kein unbeschriebenes Blatt mehr in der Post-Rock-Szene: Nachdem 2020 sein Debütalbum „The Ocean’s Lullaby“ erschien, taucht er mit seinem zweiten Album „My Little Safe Place“ noch tiefer in die Landschaften ein, die den Post-Rock-Sound umschließen und veröffentlicht innerhalb von nur drei Wochen bereits den zweiten Song.

„Sorrow“, nach „Uncertainty“ die zweite Singleauskopplung aus dem kommenden Album, denkt das Prinzip seines Vorgängers weiter: Bildete bei „Uncertainty“ noch der Wald die Kulisse für den Ausdruck von Kummer und Unsicherheit, so kommt „Sorrow“ nicht um einen Schauplatzwechsel umher: Die Verlagerung des Geschehens an einen sich in völliger Abgeschiedenheit befindenden Strand. Ein Naturspektakel, dessen akustische Grundierung zwar deutlich leiser als beim vorangegangenen Track erscheint, dafür aber nicht weniger ausdrucksstark in seiner Umsetzung ist.

Mittelpunkt des Clips sind – wie auch schon bei „Uncertainty“ – die ebenso ruhigen wie fließenden Bewegungen von Tänzerin Luisa Raukopf, die als einziger Mensch an diesem Ort zu existieren scheint. Dabei bilden die Bewegungen die optische Entsprechung zu den Instrumentalklängen und der Stimme von Viola Petsch – Sängerin von Circle&Wind: Während Stimme und Instrumente mit einer dezenten Ruhe in den Hintergrund rücken und sich dabei fast zwischen Wellengang und Sand zu verlieren drohen – sucht sich der Tanz den nötigen Zwischenraum zwischen den Tönen. Damit huldigen Six Days of Calm all dem, was Post-Rock in seinem Kern ausmacht: der Ausdruck stiller Gesten bei voller Lautstärke.

Produziert wurde das Album von Nikita Kamprad, erscheinen soll es noch in diesem Jahr beim Label Midsummer. Allerdings steht bisher noch kein genauer Veröffentlichungstermin fest.