0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Newsflash (Mastodon, Metz, Into It. Over It. u.a.)

Newsflash (Mastodon, Metz, Into It. Over It. u.a.)

+++ Das neue Mastodon-Album wird sich konzeptuell um den Tod des langjährigen Band-Managers Nick John drehen. Nachdem Schlagzeuger Brann Dailor jüngst ein Update zu den musikalischen Entwicklungen auf der noch unbetitelten LP gab, beleuchtet der Schlagzeuger in einem neuen Interview mit dem Revolver Magazin jetzt auch die thematischen Hintergründe des neuen Albums. Im Verlauf einer allein sieben LPs umspannenden Diskografie verarbeitete die Band bereits mehrfach Verlusterfahrungen in ihrer Musik: „Crack The Skye“ (2009) stand ganz im Zeichen des Suizids von Dailors Schwester Skye, während das aktuelle Album „Emperor Of Sand“ die persönlichen Erfahrungen mit Krankheit und Tod auffängt, die der gesamten Band durch Krebs zuteil wurden. Mit der EP „Cold Dark Place“ legte Gitarrist Brent Hinds schließlich 2017 Zeugnis über eine von ihm durchlebte scheiternde Beziehung ab. Nun soll es um den Tod des langjährigen Mastodon- und Gojira-Managers Nick John gehen, der im September 2018 an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstarb. Mit der Nachricht vom Tod ihres Freundes konfrontiert, sagte die Band damals ihre Tour mit Dinosaur Jr. durch Nordamerika ab. „Das hat uns echt aus der Bahn geworfen. Wir haben einen unserer liebsten Menschen verloren, was uns einfach so aus dem Nichts erwischt hat. Das ist echt scheiße.“ Daneben seien auch die aktuelle Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Psyche wichtige thematische Faktoren. „Das ist die verrückteste Zeit, deren Zeuge wir als menschliche Wesen jemals wurden – wie also könnte man sich der Reflexion darüber im eigenen künstlerischen Schaffen verwehren? Es wäre einfach unmöglich, das Thema zu umgehen. Es wird also darum gehen, wie man den Verstand verliert – in seinen eigenen verdammten vier Wänden.“ In Gedenken an Nick John hatten Mastodon im März eine Studio-Version ihres Covers von Led Zeppelins „Stairway To Heaven“ veröffentlicht, der Lieblingssong des verstorbenen Managers, den die Band ihm zu Ehren auf seiner Beerdigung gespielt hatte. Ein Release-Datum zum neuen Album ist bislang noch nicht bekannt, doch kündigte Hinds zwischenzeitlich neues Material mit seiner Band West End Motel an.

Instagram-Post: Brent Hinds teasert neue Studioarbeiten mit West End Motel

+++ Metz haben mit „Hail Taxi“ eine zweite Single zum neuen Album „Atlas Vending“ veröffentlicht. Die revoltierende Noiserock-Energie in den Strophen kulminiert in einen hymnisch-stampfenden Refrain, der analog zum Text Frust und Sehnsucht einer (gescheiterten?) Beziehung evoziert. Begleitet wird der eindringliche Song von einem Video unter Regie von A.F. Cortés, in dem eine Frau verlassen auf einem großen Gewässer umhertreibt und symbolisch aufgeladene Gegenstände von ihrem Boot aus in der Tiefe versenkt. Nach „A Boat To Drown In“ ist „Hail Taxi“ die zweite Single zur vierten Studio-LP der Band. „Atlas Vending“ erscheint am 9. Oktober über Sub Pop.

Video: Metz – „Hail Taxi“

+++ Evan Thomas Weiss alias Into It. Over It. hat einen neuen Song mit Video online gestellt. Zu erstaunlich groovendem Emo können mir Weiss und seine Freunde in „We Prefer Indoors“ pandemiekonform zuhause beobachten, wie sie über Social Media mal mehr, mal weniger erfolgreich den Kontakt halten und regelmäßig die Tage im Quarantäne-Katzen-Kalender abhaken. Am Ende wartet nach langer Zeit in selbstverordneter Isolation endlich wieder eine Art Live-Auftritt auf den Solokünstler und seine Session-Musiker. Mit der Single „Living Up To Let You Down“ kündigte Evan Thomas Weiss im vergangenen Monat sein viertes Studioalbum „Figures“ an, das am 18. September über Big Scary Monster erscheint. Zuletzt hatte er mit seinem Zweitprojekt Pet Symmetry die LP „Vision“ herausgebracht.

Video: Into It. Over It. – „We Prefer Indoors“

+++ Pallbearer haben die Single „Rite Of Passage“ vom neuen Album „Forgotten Days“ veröffentlicht. „‚Rite Of Passage‘ ist sowohl eine Rückschau als auch ein Bekenntnis“, erklärt Bassist Joseph Rowland in einem Pressetext. „Der Tribut, den Verluste in meinem Leben eingefordert haben, erinnert mich auf seine Weise oft daran, dass ich mich nie werde ‚ganz‘ fühlen können. Die Absicht hinter dem Song ist es, diese Leere auszudrücken und zu verkörpern. Es hat sich vollkommen legitim angefühlt, dieses Gefühl in den neu erdachten Ornat unseres frühen Doom-lastigen Materials zu verpacken.“ Passend dazu wurde das neue Album von Randall Dunn produziert, der unter anderem auch Arbeiten für Sunn O))), Boris und Earth vorweisen kann. „Forgotten Days“ erscheint am 23. Oktober über Nuclear Blast. Zuletzt erschien von der Band 2017 die LP „Heartless“.

Video: Pallbearer – „Rite Of Passage“

+++ Facebook-Veranstaltungen können jetzt von den Veranstaltern in kostenpflichtige Online-Events umgewandelt werden. Damit erhalten Bands in Zeiten der von Bund und Ländern beschlossenen Kontaktbeschränkungen eine Plattform, auf der sie durch Online-Konzerte im Livestream weiterhin Geld verdienen können. Der Gewinn der Veranstaltungen soll dabei ohne Abzüge an die veranstaltenden Künstler gehen. „Für Web- und Android-Transaktionen in Ländern, in denen wir Facebook Pay etabliert haben, werden kleine Unternehmen 100 Prozent des durch die kostenpflichtigen Online-Veranstaltung generierten Ertrags behalten dürfen“, schreibt Fidji Simo, Leiterin von Facebook App. Die neue Funktion existiert bereits in 20 Ländern und könnte möglicherweise Auswirkungen auf das Angebot an Live-Veranstaltungen im Internet während der anhaltenden Beschränkungen haben. Das Verbot für Großveranstaltungen wurde im Juni bis zum 31. Oktober verlängert. Mehr Informationen zum Erstellen eines kostenpflichtigen Events erhaltet ihr direkt bei Facebook.

+++ Josh Homme, Tom Morello, Frank Turner, Bruce Springsteen und weitere haben Auftritte während eines Tribut-Konzerts für Joe Strummer angekündigt. Am Freitag, den 21. August feiert der Zusammenschluss an Künstlern Strummers 68. Geburtstag, den der am 22. Dezember 2002 unerwartet verstorbene The Clash-Frontmann selbst leider nicht miterleben kann. Das Line-up für die Veranstaltung zu seinen Ehren komplettieren unter anderem Musiker und Regisseur Jim Jarmusch, Brian Fallon, die Dropkick Murphys, Hinds und Josh Klingenhoffer, ehemals von den Red Hot Chili Peppers. Außerdem wird es bisher unveröffentlichtes Live-Material des legendären Punk-Sängers und Gitarristen zu sehen und zu hören geben. Los geht es um 21 Uhr im Youtube-Stream, der zwei Stunden Rock’n’Roll-Programm bieten soll.

Stream: Tribute-Konzert für Joe Strummer

Instagram-Post: Posthumer Instagram-Kanal von Joe Strummer kündigt Event und Line-up an

+++ Sun Kil Moons Mark Kozelek hat Stellung zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen sexuellen Missbrauchs bezogen. Drei Frauen hatten gegenüber Pitchfork von ihren Erfahrungen mit dem Musiker berichtet und das Musikmagazin seinen Beitrag dazu vor einer Woche veröffentlicht, nachdem es keine Antwort von Kozeleks Management erhalten hatte. „Es ist wichtig, dass ich öffentlich und ohne Wenn und Aber abstreite, Teil an diesen unangebrachten und verstörenden Vorfällen gehabt zu haben, die die Medien falsch darstellen. Ich unterstütze zwar die wichtige Arbeit bei der Behandlung legitimer Anklagen des sexuellen Fehlverhaltens, aber weise diese falschen Anschuldigungen und Anspielungen der Presse zurück.“ Kozelek habe Anwälte eingeschaltet, um gegen jene vorzugehen, die ihn in den Medien „diffamieren“. Lest sein Statement auf seiner Webseite.

+++ Seit vielen Monaten streamt Pat Finnerty live auf Instagram seine eigene kleine Quarantäne-Show. Der Musiker aus Philadelphia versucht, große Song-Klassiker in möglichst kurzer Zeit Part für Part auf der Gitarre zu lernen. Ein Kumpel schickte ihm irgendwann einen Pappaufsteller seines großen Idols Dave Grohl, der seitdem im Hintergrund seiner Streams auftaucht. Irgendwann kam Finnerty die Idee seines „Grohl-A-Tons“: Durch einen 24-Stunden-Stream wollte er genug auf sich aufmerksam machen, sodass irgendwann jemand den echten Grohl in seinen Livestream locken könnte. Und das ist ihm tatsächlich gelungen. Nach einem kurzen, gemeinsamen Jam unterhalten sich die beiden ein bisschen. „Es ging kein Weg dran vorbei, mich mal bei dir zu melden“, meint Grohl. „Nur, damit du verdammt nochmal ein Nickerchen machen gehen kannst.“

Instagram-Videos: Dave Grohl besucht den „Grohl-A-Ton“

View this post on Instagram

We got Grohl. Thanks Grohl.

A post shared by Pat Finnerty (@the_pat_finnerty_show) on