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Musikjournalistin Amy McCarthy: "Als Frau auf einem Konzert, das kann furchterregend sein"

Musikjournalistin Amy McCarthy: “Als Frau auf einem Konzert, das kann furchterregend sein”
Die Musikjournalistin Amy McCarthy hat in einem Artikel für das US-amerikanische Online-Magazin Salon über ihre Erfahrungen als Frau auf Konzerten geschrieben. Während ihrer zehnjährigen Karriere hat sie dabei zahlreiche unerfreuliche bis strafwürdige Übergriffe erlebt – zum Teil am eigenen Leib.

Als Musikjournalistin von Live-Konzerten berichten, im Idealfall von solchen, zu denen man eh gegangen wäre – eigentlich ein Traumjob. Amy McCarthy hat dabei jedoch auch viele unschöne Erfahrungen gemacht. In einem jetzt veröffentlichten Artikel beschreibt sie nicht nur die Schattenseiten in der Behandlung von Journalistinnen, sondern von Frauen im Allgemeinen auf Konzerten.

Gestoßen, begrabscht und mit Bier beworfen: Gewalt und Grenzüberschreitungen gegenüber Frauen scheinen auf Konzerten laut McCarthys Erfahrungsbericht in den vergangenen Jahren zugenommen zu haben. In den schlimmsten Fällen berichtet sie von Vergewaltigung bei gleichzeitig fallen gelassener Anklagen gegen die mutmaßlichen Vergewaltiger.

“Abseits der zu erwartenden Körperlichkeit in einem Moshpit, nehmen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung auf Konzerten zu. Bei einem außer Kontrolle geratenen Keith-Urban-Konzert letztes Jahr, bei dem Besucher wegen Vergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten […], kam es auch zur Festnahme eines 18-Jährigen, der angeblich eine 17-Jährige in der Menge vergewaltigte, während Umstehende Fotos und Videos mit ihren Smartphones machten. Obwohl die 17-Jährige bei der Polizei aussagte, nicht eingewilligt zu haben, wurde die Anklage später fallen gelassen.”

Wegen solcher Berichte zieht McCarthy ein ernüchterndes Fazit: “Als Frau auf einem Konzert, das kann furchterregend sein.” Den kompletten Artikel könnt ihr bei Salon nachlesen.

Mit übertriebenem Macho-Gehabe und Schlimmerem hatte kürzlich auch Chvrches-Sängerin Lauren Mayberry zu kämpfen – in ihrem Fall überwiegend online.

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