Sun Microsystems-Mitarbeiter Paul Lamere hat die Daten der Website itunesregistry.com, auf der ein jeder seine persönlichen iPod-Daten – vorhandene Alben, Songs oder aktuelle Playlists – hochladen kann, statistisch ausgewertet. Auch wenn die Studie nicht repräsentativ ist, offenbart sie doch interessante und glaubwürdige Informationen.
So hat der durchschnittliche iPod-Nutzer ca. 3.500 Songs auf seinem MP3-Player, von denen er nur 23 Prozent häufig hört. Insgesamt machen die 23 Prozent mehr als 80 Prozent der gehörten Musik aus. Im Schnitt bleiben etwa 2.100 Tracks, das sind immerhin ca. 64 Prozent, völlig ungehört. Eine mögliche Erklärung der Ergebnisse sieht Lamere darin, dass “die Tools zum Verwalten der persönlichen Musik-Kollektion einfach noch nicht ausgereift genug sind.”
Im Zuge der aktuellen Aktionen gegen Raub-Kopierer, könnte auch das Ergebnis, dass jeder iPod-Nutzer im Schnitt nur 72 seiner 3.500 Songs im iTunes-Store gekauft hat, für neuen Zündstoff sorgen.
Eine große Nachtmusik
