2002 erschien das selbstbetitelte Debut der Datsuns, auf dem sich die vier Engländer durch zehn Tracks rotzten, schrammelten und kreischten; das war und ist schwer angesagt und passte wunderbar in den “The-Hype, der durch die Strokes gehörig angekurbelt wurde und immer noch funktioniert.
Mit einer Kehrtwende von 180 Grad sollte demnach eher nicht gerechnet werden wenn man sich “Outta Sight/Outta Mind zu Gemüte führt, wohl aber mit einer hörbaren Verbesserung der musikalischen Leistung. Zurück zu den Wurzeln und das mit Stil – aus diesem Grund engagierten The Datsuns John Paul Jones, der bei drei Songs Keyboard spielte, bei “You Cant Find Me” die Backing-Vocals eingesungen und zudem an berechtigter Stelle Kritik geübt hat, was sich auf das Werk äußerst positiv auswirkt. Dabei entstand mehr als bloße berufliche Zusammenarbeit: “Wir waren mit John Paul in einem riesigen Laden für Böller und Raketen, er hat 200 Pfund auf den Tisch gelegt und ein gigantisches Feuerwerk für uns gekauft”, so Frontmann Dolf.
Wer noch mehr wissen will sollte sich VISIONS Ausgabe Nr. 135 besorgen, die ab dem 21. Mai in den Zeitschriftenläden liegt.