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The Libertines haben die Badewanne gekauft, in der Jim Morrison tot aufgefunden wurde

Im Libertines-Hotel

Badewanne von Jim Morrison
The Libertines haben verraten, dass sie die Badewanne, in der Jim Morrison tot aufgefunden wurde, für ihr Hotel in Margate erworben haben. Bald soll sie auch in einem Hotelzimmer aufgestellt werden.
The Libertines (Foto: Ed Cooke)
The Libertines (Foto: Ed Cooke)

In einem neuen Interview mit Matt Wilkinson über Apple Music 1 sprachen die beiden Libertines-Frontmänner Peter Doherty und Carl Barât natürlich über ihr aktuelles Album „All Quiet On The Eastern Esplanade“, aber auch über die Verwirklichung ihres „Traums“, ein Hotel mit Studio zu eröffnen. Den haben sie sich bereits 2020 erfüllt, in dem sie The Albion Rooms, malerisch maritim gelegen an der Eastern Esplanade im Badeort Margate, eröffneten.

Als Barât ins Erzählen kam, wie er mal einen Mantel von Jimi Hendrix bei einer Auktion günstig erstand, fiel Doherty noch ein ganz besonderes Stück Rock-Memorabilia ein, dass die Band für ihr Hotel gekauft habe: „Wir haben auch die Badewanne, in der Jim Morrison gestorben ist, die wir in einem der Zimmer aufstellen werden“, so Doherty.

Zur Herkunft erklärte er: „Es gibt da einen Bekannten des Cousins meiner Frau, und sein Cousin war quasi der Vermieter. Und er interessiert sich nicht für Musik und noch weniger für Musikmythologie, und so hat er nur über diese Badewanne geredet, die die Leute ihm abkaufen wollten. Er will sie nicht. Er hält es für morbide, damit Geld zu verdienen. Also sagte ich: ‚Gut, wir nehmen sie für das Hotel.'“

Der Frontmann von The Doors starb im Juli 1971 im Alter von 27 Jahren in Paris. Er wurde tot in der Badewanne seiner Wohnung aufgefunden, als offizielle Todesursache wurde Herzversagen genannt. Aufgrund der französischen Gesetzgebung wurde jedoch keine Autopsie durchgeführt, da zu diesem Zeitpunkt kein Verdacht auf Fremdverschulden bestand. Trotzdem ranken sich viele abweichende Theorien um den Tod von Morrison: darunter eine Überdosis in einem Pariser Nachtklub, Lungenversagen, Mord, ein vorgetäuschter Tod oder gar eine politische Verschwörung.

Doherty unterstrich im Verlauf des Interviews nochmal den Wahrheitsgehalt des Erwerbs dieser berühmten Badewanne: „Und so sagte ich zu Carl – und natürlich kennt Carl mich seit Jahren und weiß, dass ich dazu neige, zu übertreiben und… nun ja, zu lügen – aber das hier ist die knallharte Wahrheit und sie ist tatsächlich da.“ Immerhin scheint Barât mit solchen Käufen für das Band-Hotel zufrieden zu sein: „Wir haben dieses Hotel mit großen Ambitionen und einer Menge Ziele gegründet, die wir auch erreicht haben.“

Eine Sache dürfte aber noch auf ihrer Bucketlist haben: Eine Tour durch die USA. Obwohl Doherty seit rund zwei Jahrzehnten nicht in die USA einreisen darf, geben es die Libertines nicht auf, dort trotzdem noch berühmt zu werden, wie Barât kürzlich in einem anderen Interview verriet.

„All Quiet On The Eastern Esplanade“ ist vergangenen Freitag, neun Jahre nach dem bislang letzten Libertines-Album „Anthems For The Doomed Youth“, erschienen. VISIONS-Autor Ingo Scheel blickte dafür in seinem Essay auf (pop)historischen Kontext rund um Band und den Badeort Margate, an dem das Album entstanden ist.

The Libertines gaben kürzlich auch einige neue Termine für ihre 2024 stattfindende Headline-Tour durch Großbritannien, Irland und einige europäische Länder bekannt – Daten in Deutschland stehen noch aus.

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