Am letzten Novemberwochenende brachten wir die Ukulele abermals nach Münster, wo wir sie feierlich Atlas Losing Grip aus Schweden überreichten. Die nahmen sie dankend in Empfang und brachten den Backstage-Raum des Amp zum Beben – da soll mal jemand sagen, Ukulelen könnten keine Energie entfesseln.
Die Punk-Band um Sänger Rodrigo Alfaro, den viele wohl noch von seiner Zeit bei den Satanic Surfers kennen, war auf unser Kleinholz-Attentat gut vorbereitet. Nachdem die Jungs unterwegs davon erfahren hatten, steuerten sie prompt einen Musikladen an und besorgten sich ihrerseits eine Ukulele zum Üben. Dementsprechend gibt es heute die große Kleinholz-Premiere mit Doppelukulele.
Zum Besten gaben sie ‚Unrest‘, den Quasi-Titeltrack ihres aktuellen Albums ‚State Of Unrest‘. Während Gustav Burn und Max Huddén vollen Einsatz an den Ukulelen zeigten und Rodrigo Alfaro mit rauher Kehle dazu sang – es war der letzte Tourtag und Alfaros Stimme zahlte den Preis dafür – gab der Rest der Band und Crew alles und trommelte, stampfte, schnipste und sang schließlich auch dazu. Dementsprechend bebte der enge Backstage-Bereich im Amp. Leider konnten wir mit der Kamera nicht jeden einfangen – man hört und sieht im Prinzip aber trotzdem, was dort vor sich ging. Die Schweden waren anschließend so euphorisiert von der Aktion, dass sie sich auf der Bühne schließlich spontan in ‚Ukulele Losing Grip‘ umbenannten.
Lange Rede, kurzer Sinn: ‚This is Ukulele Losing Grip!‘