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Kathleen Hanna – Ein guter Autounfall

Kathleen Hanna – Ein guter Autounfall
Das ist Punk: Fast ganz ohne Budget einen Film über eine (unfreiwillige) Ikone drehen, eine lange Reihe anderer Ikonen zu Wort kommen lassen und dann am Ende nett nach Geld fragen, um das Ding überhaupt fertigzubekommen. Eine Dokumentation über Kathleen Hanna braucht Unterstützung.

‚Sie ist die perfekte Sängerin‘, sagt Kathi Wilcox über Kathleen Hanna. ‚Man kann sich keine bessere Frontfrau wünschen.‘ 20 Jahre ist es her, dass die beiden zusammen mit Bikini Kill die Punkszene auf Riot Grrrl drehten und Hanna zur Heldin der jungen Bewegung wurde. Jetzt endlich widmet sich ihr ein Film.

Für ihre Dokumentation ‚The Punk Singer‘ hat Regisseurin Sini Anderson mit noch mehr Heldinnen und Helden aus dem Umfeld der Künstlerin gesprochen, die nach Bikini Kill und Le Tigre gerade wieder ihr Drittprojekt Julie Ruin angestoßen hat. Neben Bandkolleginnen wie Wilcox, JD Samson und Johanna Fateman versteigern sich auch Joan Jett, Carrie Brownstein und Corin Tucker zu allerhöchstem Lob. Hannas Ehemann Adam Horovitz von den Beastie Boys bringt seine Bewunderung auf den Punkt: ‚Sie ist wie ein Autounfall. Man kann nicht wegsehen. Ihr wisst schon, ein guter Autounfall.‘

Klingt so weit nach einem perfekten Film, wäre aber nicht punk, wenn nicht das Geld fehlen würde. Deshalb ruft Anderson via kickstarter.com zu Spenden auf, um ihr Projekt zu Ende zu finanzieren.

‚The Punk Singer‘ – Teaser

Wie von ähnlichen Aufrufen gewohnt, ist der Dank fürs Spenden gestaffelt. Ab fünf Dollar gibt es eine Erwähnung auf der Film-Website und eine Postkarte, ab 100 Dollar ein Poster, ein Original-Zine aus den 90ern, einen Credit im Abspann und eine Einladung ins Kino – und für 10.000 US-Dollar kann man sich wahlweise von Hanna persönlich die Wohnung umgestalten lassen oder offiziell zur Produzentin oder zum Produzenten des Films werden.