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Hole - Etikettenschwindel

Hole – Etikettenschwindel
Als Hole-Comeback betitelt, präsentiert Courtney Love im Zuge eines neuen Albums allerdings eine komplett ausgetauschte Band.

Ihrem ‚fragmentierten Fokus‘ sei es geschuldet, dass sich Produzent Michael Beinhorn von Courtney Love und ihrem Vorhaben, ein neues Hole-Album aus der Wiege zu heben, distanziert hatte. Ehemalige Kollaborateure wie Linda Perry oder Billy Corgan folgten seinem Beispiel.

Nachdem sich die Cobain-Witwe dann auch noch mit ihren Bandmitgliedern ob der Namensfrage in die wasserstoffperoxidierten Haare gekriegt hatte, bleibt von der ursprünglichen Besetzung nicht mehr viel übrig. Aktuell zählen zu dieser nun: Loves Mitbewohner Micko Larkin, Shawn Dailey und Stuart Fischer.

Auch wenn Melissa Auf Der Maur momentan solo zur Genüge ausgelastet ist, zeigt sich die 1994 eingestiegene Hole-Bassistin überrascht, dass sie für die Wiederauferstehung der Band komplett außer Acht gelassen wurde: ‚Ich bin so stolz auf meine Zeit bei Hole und auch sehr beschützerisch, was das Vermächtnis einer der, wie ich denke, wichtigsten Frauenbands in dieser Männer-Domäne ist. An diesem Punkt ist klar, dass Courtney ihre Entscheidung getroffen hat, es so zu machen und letztlich ist sie die Herrscherin über ihr Schicksal‘, so Auf Der Maur.

Fünf Jahre Arbeit stecken in ‚Nobody's Daughter‘. Wie lange dieser Titel bereits feststeht, ist nicht bekannt, allerdings könnten die akuten Umstände ungünstiger nicht sein: So hatte Love vor kurzem nicht nur das Sorgerecht für ihre Tochter Frances Bean verloren, jene erwirkte sogar eine einstwillige Verfügung gegen ihre Mutter und deren bekanntermaßen wenig geordneten Lebensstil.

Am 27. April soll die Platte erscheinen, im eigens eingerichteten YouTube-Channel ‚NobodysDaughterTV‘ finden sich bislang jedoch lediglich Videos, die Love vor Fotoshootings in (O-Ton) ‚Clown Kotze‘ ähnlichen Outfits und Make Up zeigen.