Kurz nach Josh Freeses überraschendem Rausschmiss vor knapp einer Woche gingen die ersten Gerüchte bezüglich einer möglichen Nachfolge für den Drummer-Posten um. Der neuseeländische Session-Drummer Stan Bicknell postete laut Rolling Stone in seiner Instagram-Story, dass er darüber informiert worden wäre, dass sich die Foo Fighters für Shane Hawkins, den Sohn des verstorbenen Taylor Hawkins, entschieden hätten. Bestätigt wurde dies allerdings weder von Hawkins noch von der Band selbst. Woher Bicknell die Information hat, teilte der Drummer ebenso wenig mit.
Vermächtnis
Der 17-jährige Hawkins spielte bereits zu einigen Anlässen gemeinsam mit den Alternative-Rock-Größen: Seine Performance des Foo-Fighters-Hits “My Hero” während des Tribute-Konzerts für seinen Vater bewies, ebenso wie nachfolgende gemeinsame Auftritte, dass er den anderen Bandmitgliedern weder in emotionaler Bindung zu Musik noch in der Technik in etwas nachsteht und das Vermächtnis seines Vaters durchaus weiterführen könnte.
Josh Freese plötzlich entlassen
Freese kann sich seinen Rauswurf bis heute nicht erklären und formulierte zehn mögliche Gründe, die seine Entlassung rechtfertigen könnten, beispielsweise “konnte nur einen Fugazi-Song benennen” oder “hat auf Tour eine Woche lang in Dauerschleife ‘My Hero’ gepfiffen”.
Die Foo Fighters haben nach längerer Live-Pause ihre ersten Auftritte für 2025 bestätigt, die in Südostasien stattfinden sollen. Auch Dave Grohl tritt nach einer Zeit des Rückzugs seit einigen Monaten wieder unregelmäßig auf. Zuletzt etwa mit dem Sinfonieorchester aus Los Angeles als Überraschungsgast zwei Songs der Foo Fighters auf dem Coachella. Ende April trat er zudem mit weiteren Musiker:innen im Rahmen einer kleinen Benefizshow für das Förderprogramm einer Schule auf.