Zak Starkey, jetzt Ex-Drummer bei The Who, hat über den Rolling Stone ein Statement zu seinem kürzlichen Rausschmiss aus der Band geteilt:
“Ich bin stolz auf meine 30 Jahre bei The Who. In die Fußstapfen meines Patenonkels Keith Moon zu treten war für mich eine große Ehre und ich bin und bleibe der größte Fan der Band. Sie waren für mich wie Familie. Im Januar hatte ich mit einem schweren medizinischen Notfall mit Blutgerinnseln in meiner rechten Wade zu kämpfen – ich bin inzwischen komplett geheilt und dementsprechend weder am Schlagzeug noch beim Laufen irgendwie beeinträchtigt. Nachdem ich für so viele Jahrzehnte die Songs gemeinsam mit der Band gespielt habe, bin ich überrascht und traurig, dass Leute Probleme mit meiner Performance hatten – aber was soll man machen. Ich plane, mir eine längst überfällige Auszeit mit meiner Familie zu nehmen und mich auf den ‘Domino Bones’-Release von Mantra Of The Cosmos mit Noel Gallagher zu konzentrieren. Außerdem will ich meine Autobiografie zu Ende schreiben. 29 Jahre in jedem Job sind eine lange Zeit und ich wünsche der Band nur das Beste.”
Der Sohn des The Beatles-Drummers Ringo Starr scheint keinen Qualitätsverlust in seiner Performance festgestellt zu haben und auch Fans der Band scheinen dies ähnlich zu sehen: “Gut Mann, rechtzeitig, um doch wieder bei Oasis einzusteigen”, schreibt ein Nutzer via Instagram unter Starkeys ersten wirren Post etwa, der sich auf seine Entlassung bezieht. Fans scheinen die Entscheidung nicht nachvollziehen zu können und hinterlassen größtenteils aufmunternde Worte für den Ex-Drummer: “Ich glaube, Roger [Daltrey, Sänger] ist einfach nur neidisch über die Aufmerksamkeit, die Zaks gelber Onesie bekommt.”
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“Bumm, Bumm, Bumm”
Bei ihrem Konzert am 30. März unterbrach Daltrey “The Song Is Over” mit den Worten: “Um diesen Song zu singen, muss ich die Tonart hören – und das kann ich so nicht. Alles, was ich höre, ist das Bumm, Bumm, Bumm der Drums und dazu kann ich nicht singen, tut mir leid, Leute.” Die Nachricht, dass Starkey gefeuert wurde, machte kurz danach die Runde, als ein Sprecher von The Who gegenüber dem The Mirror ein Statement abgab: “Die Band hat sich nach den Konzerten in der Royal Albert Hall gemeinsam dazu entschlossen, sich von Zak zu trennen. Sie haben nichts als Bewunderung für ihn und wünschen ihm das Allerbeste für seine Zukunft.” Starkey war seit der Reunion 1996 dabei und spielte so lange Schlagzeug mit Daltrey und Gitarrist Pete Townshend wie keiner seiner Vorgänger. Er wurde für seinen Stil gelobt, der an den des legendären Moon erinnert, ohne jedoch eine Kopie zu sein.