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Draußen! Die Alben der Woche

Draußen! Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Elder, Trivium, King Gizzard And The Lizard Wizard, Frank Turner, Dance Gavin Dance, The Used, Elephant Tree, Arterials und Shirley Holmes.

Platte der Woche: Elder – „Omens“

Elder Band

Mit „Lore“ (2015) hatte sich die Entwicklung bereits abgezeichnet und „Reflections Of A Floating World“ machte es 2017 unmissverständlich: Elder haben den drückenden Sumpflandschaften ihres „Dead Roots Stirring“-Stonermetals längst den Rücken gekehrt. Auf „Omens“ begibt sich die zwischen Boston und Berlin beheimatete Band auf progressive Trips durch Krautrock- und Keyboard-Sphären, über denen Nick DiSalvo stimmlich neue Experimente wagt.

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Trivium – „What The Dead Men Say“

Mit ihren vier Vorab-Singles hatten die Metal-Hausnummern Trivium mächtig den Gong geschlagen für ihr neuntes Studioalbum. Derart wuchtig und laut ist „What The Dead Men Say“ zwar nicht durchgehend, manchmal ist es das jedoch sogar in seinen poppigsten Momenten.

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King Gizzard & The Lizard Wizard – „Chunky Shrapnel“

Auf King Gizzards Europa-Tour zur 2019er Thrash-Breitseite „Infest The Rat’s Nest“ entstand ein Doppel-Livealbum und eine Doku-Konzertfilm-Kombo von Regisseur John Angus Stewart, der unter anderem das Musikvideo zum Ökothrash-Song „Planet B“ gedreht hatte. Weil Kinos geschlossen sind, gibt es den Film ab 0 Uhr für einen Tag auf Vimeo zu sehen – das Album dagegen ab jetzt dauerhaft im Stream.


Frank Turner – „Live In Newcastle“

Mit „No Man’s Land“ wollte Frank Turner an große Frauen der Geschichte erinnern, die im Schlagschatten ihrer männlichen Kollegen standen. Die ägyptische Feministin Huda Sha’arawi, die Gospelsängerin Sister Rosetta Tharpe und auch die Serienkillerin Nannie Doss etwa hatte er in seinen Folk-Punk-Hymnen besungen. Während der anschließenden Großbritannien-Tour im Herbst entstand „Live In Newcastle“, das seinen Auftritt in der O2 City Hall im November festhält.


Dance Gavin Dance – „Afterburner“

Mit Trap-Beats, Funk-Rhythmen und einer Menge Pop brennen Dance Gavin Dance um das exzentrische Frontmannduo fast die Sicherungen durch. Mit dem beißend-bunten Post-Hardcore verfehlen sie nur knapp den Schuss übers Ziel hinaus und fliegen meilenweit jenseits von Konventionenen. „Afterburner“ gibt es jetzt digital, physisch erst am 10. Juli.

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The Used – „Heartwork“

The Used ziehen die Herzblutspur bis in den Titel: Mit Zitaten aus literarischen Standardwerken von Milton und Orwell und einer Menge namhafter Features beweist das Screamo-Quartett mit „Heartwork“ Stadionrock-Ambitionen. Dem kann man Ohrwurm-Momente abgewinnen oder ein Attest über prätentiöse Hitberechnung ausstellen.

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Elephant Tree – „Habits“

Das Debüt von 2014 kam noch im klischeehaften Kifferkritzel-Arwork inklusive Vollmond, Natur und nackter Schönheit. Doch Elephant Tree lassen Stonerkitsch und psychedelische Fingerfarbenklischees nun hinter sich. Mit Post-Metal-Elementen und kreativem Songwriting klingen die Londoner erfrischend modern und mächtig – auch bei weniger Fuzz-Gebrüll.

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Arterials – „The Spaces In Between“

Auf dem Debüt von 2018 kundschafteten die Punks Arterials die Grenzgebiete zwischen Emo, Punkrock und Indie aus. Statt brav dorthin zurückzukehren, zieht es die Band auf ihrer zweiten LP wieder raus auf die Straße – hin zu knackigen Minutensongs, politischen Punchlines und dem Dreck all der Kellerclubs, die momentan trotzig vor sich hinstauben.

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Shirley Holmes: „Die Krone Der Erschöpfung“

Mit ihrer „Arm aber sexy“-Attitüde und der Street Cred von Kiezkneipenbesitzern bringen Shirley Holmes Pop-Punk, Neue Deutsche Welle und Berliner Schnauze auf ihrer dritten LP unter – irgendwo zwischen der Bahnhofskneipe des Vertrauens und einem Sommertag im Görlitzer Park. Gefällig sind ihre Ansagen und Arrangements aus Prinzip nicht.

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Spotify-Playlist: Die Alben der Woche (24.04.2020)