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Drastische Anti-Spam-Gesetze sollen helfen

Drastische Anti-Spam-Gesetze sollen helfen
Die australische Regierung will Spam künftig drastisch bestrafen und hat eine entsprechende Gesetzesvorlage ins Parlament eingebracht.

Demnach sollen Versender unerlaubter Massenmails pro Tag bis zu 1,1 Mio. Australische Dollar (rund 650.000 Euro) Strafe zahlen müssen. Aus rechtlichen Gründen bezieht sich das Gesetz nur auf australisch-stämmige Spam-Versender. Kommunikationsminister Richard Alston hofft aber, dass das Gesetz eine Vorbildwirkung für entsprechende Bestimmungen in den USA und Europa entfaltet.

Die Strafen reichen bis zu 44.000 Australische Dollar (26.000 Euro) je Tag, wenn eine Einzelperson für den Spam-Versand verantwortlich ist. Bis zu 220.000 Australische Dollar (130.000 Euro) Strafe können verhängt werden, wenn die Massenmails von einem Unternehmen stammen. Bei Wiederholungstätern erhöht sich der Strafrahmen auf bis zu 220.000 Australische Dollar (130.000 Euro) je Tag bei Einzelpersonen und bis zu 1,1 Mio. Australische Dollar (650.000) je Firma. Darüber hinaus können die Gerichte „Spam-Opfern“ auch Schadenersatzzahlungen zusprechen.

Der vorliegende Entwurf sieht auch genaue Regeln für gesetzeskonforme Marketing-Aktivitäten über das Internet vor. So dürfen kommerzielle Mails nur noch mit vorheriger Zustimmung an die Empfänger geschickt werden. Darüber hinaus muss die Abbestellung von Newslettern verlässlich und leicht möglich sein. Tools zur automatischen Adressensammlung werden verboten. Alston sagte, „das Gesetz könne zwar keine Wunderwaffe gegen Junkmails sein. Entsprechende gesetzliche Maßnahmen sind aber der entscheidende Teil der Lösung und die einzig effektive Art, um Spam an der Wurzel zu bekämpfen. Technische Lösungen können dagegen immer nur im Nachhinein greifen.“

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