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Defeater sprechen in VISIONS 315 über Nebenprojekte und böses Blut

Defeater sprechen in VISIONS 315 über Nebenprojekte und böses Blut
Defeater sind die Post-Hardcore-Band mit dem gewissen Etwas: Statt in ihren Songs von sich selbst zu erzählen, befüttern sie ein Alben umspannendes Narrativ um eine fiktive Familie. Wo ihr neues Album, nach der Band benannt, in dieser Familiengeschichte einzuordnen ist, ließ uns Frontmann Derek Archambault wissen – und äußerte sich zu Personalwechseln und einem neuen, naturalistischeren Soundbild.

„Wir sind uns alle sehr einig, dass wir nicht mehr zu viel touren wollen“, so Derek Archambault. Der Sänger von Defeater möchte seinen Sohn in Zukunft häufiger sehen als in den vergangenen Jahren, außerdem wären da noch einige Nebenprojekte, die die einzelnen Mitglieder der Post-Hardcore-Band unterhalten. Schlagzeuger Joe Longobardi, Gitarrist Jake Woodruff, Archambault selbst und der Neue an der zweiten Gitarre, Adam Crowe – sie alle haben noch weitere musikalische Standbeine, die sie verfolgen wollen.

Trotzdem haben sie es geschafft, ein weiteres Album aufzunehmen. Schlicht „Defeater“ benannt, spinnt es vier Jahre nach „Abandoned“ die fiktive Familiensaga weiter, der sich die Band verschrieben hat. Diesmal mit mehr als wie bisher einem Protagonisten pro Platte, sodass die HörerInnen selbst entscheiden müssen, an welchen Stellen Perspektivwechsel stattfinden. Realisiert wurde „Defeater“ allerdings ohne Jay Maas. Der Gründungs-Gitarrist musste die Band kurz nach Erscheinen von „Abandoned“ verlassen, es war keine einvernehmliche Trennung. „Wir haben ihn rausgeworfen, weil er einige sehr schlimme Dinge getan hat“, so Archambault. „Mittlerweile sagen wir das auch so deutlich, weil wir immer wieder hören, dass er herumläuft und das genaue Gegenteil erzählt, und zu uns kommen dann die Leute und wundern sich, dass er die Band verlassen hat. Und das stimmt einfach nicht.“

Eine weitere Neuerung ist der rau belassene Sound des Albums. Zum ersten Mal nahmen Defeater mit dem Produzenten Will Yip auf, ein Vertrauter vieler Post-Hanrdcore-Bands von Touché Amoré bis La Dispute – was bereits zu Beschwerden einiger Fans führte, weil man Archambaults Gesang nicht mehr verstehe. Der hörte sich zum Vergleich ältere Defeater-Alben an. „Klar klingt der Gesang jetzt zu wenig durch, wenn man ihn mit diesen überproduzierten alten Platten vergleicht, auf denen man vor lauter Gesang kaum etwas anderes hört. Diesmal wollten wir eine natürlich klingende Platte, deshalb haben wir uns bewusst Will ausgesucht, der immer noch so aufnimmt, wie man das vor Jahrzehnten gemacht hat.“

Die ganze Story rund um das fünfte Defeater-Album lest ihr in VISIONS 315 – ab morgen am Kiosk.

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