Eine Mischung aus Post-Punk, Emo und Dark Wave: Die norwegische Band Damokles lieferte schon mit ihrem ersten Album „Nights Come Alive“ einen Beweis, dass sie einen gekonnten Mix verschiedener musikalischer Elemente meistert. Das neue Album „Swing, Pendulum, Swing“ setzt diesem Zusammenspiel die Krone auf – mit der gleichnamigen Auskopplung gab es schon einen Vorgeschmack, der sich anhört, als würde sich The Cure-Frontmann Robert Smith höchstpersönlich auf eine düster-harmonische Achterbahnfahrt durch die Goth-Tiefen der 80er Jahre begeben.
Auf „Swing, Pendulum, Swing“ verbirgt sich aber keineswegs nur verschmierter Eyeliner. Damokles zeigen nämlich im Verlauf ihres Albums erstaunlich viel Härte und Gespür für Post-Punk und Post-Hardcore.
Auf die Essenz des Albums geht Sänger Gøran Karlsvik genauer ein: „[…] Es gibt einen Unterton eines gemeinsamen Themas in allen Songs, natürlich. Eine düstere Erkenntnis; über all unseren Köpfen hängt das Damoklesschwert. […] Du bist nie sicher. Du warst nie sicher. Bleib wach. Stell dich deinen Ängsten. Erwarte das Schlimmste, aber gib Dein Bestes.“ Das neue Album ist laut Karlsvik eine existenzialistische Platte. „Das Pendel des Schicksals schwingt Tag und Nacht, erbarmungslos, und es erntet uns alle. Der Tod ist der große Gleichmacher und Nullmacher. Was wir in der Zwischenzeit tun, hängt von uns und unserer Vorstellung von freiem Willen ab“, so der Sänger.
„Swing, Pendulum, Swing“ erscheint am 6. Oktober via Vinter und kann noch bestellt werden. Bei VISIONS könnt ihr das ganze Album aber schon vorab streamen: