Mit „Paranoid“ haben Black Sabbath das letzte Konzert ihrer „The End“-Tour beendet. Gitarrist Tony Iommi hatte schon im Vorfeld der Tour angedeutet, dass er nach ihrem Ende nicht mehr auf die Bühne zurückkehren wird.
Im Konfettiregen und mit einem kleinen Feuerwerk beendeten Black Sabbath das Konzert. Zuvor hatten die drei verbliebenen Gründungsmitglieder Ozzy Osbourne, Tony Iommi und Geezer Butler gemeinsam mit Schlagzeuger Tommy Clufetos, der Schlagzeuger Bill Wards Platz auf der letzten Tour einnahm, ein zweistündiges Best-of-Programm gespielt.
Auf das Ende von Black Sabbath als Liveband reagierten zahlreiche Musiker, die in ihren Beiträgen in den sozialen Netzwerken den großen Einfluss von Black Sabbath auf die Rockmusikgeschichte der letzten 40 Jahre unterstrichen. Anthrax-Bassist Frank Bello schrieb, dass er sich eine Welt ohne Black Sabbath nicht vorstellen könne: „Deshalb werde ich Geezer Butler so lange bearbeiten, bis er sich bereiterklärt, eine weitere Show zu spielen, die ich dann auch sehen kann.“
Zakk Wylde, lange Jahre Gitarrist von Ozzy Osbourne, äußerte sich ebenfalls zum Ende von Black Sabbath. „Lord Iommi ist der Architekt der Musik, die wir alle so lieben. Es ist schlicht unglaublich, wenn es einem gelingt, ein ganzes Genre aus der Taufe zu heben. Es gibt Jazz, es gibt klassische Musik und es gibt Blues. Und dann gibt es da noch das Genre, das man Sabbath nennt.“
Video: Black Sabbath spielen zum letzten Mal „Paranoid“
Tweet: Black Sabbath verabschieden sich von ihren Fans
The final song and final bow pic.twitter.com/r0OJimzfjJ
BlackSabbath (@BlackSabbath) 4. Februar 2017
Setlist des letzten Black-Sabbath-Konzerts in Birmingham
01. „Black Sabbath“
02. „Fairies Wear Boots“
03. „Under The Sun/Every Day Comes And Goes“
04. „After Forever“
05. „Into The Void“
06. „Snowblind“
07. „War Pigs“
08. „Behind The Wall of Sleep“
09. „N.I.B.“
10. „Hand Of Doom“
11. „Supernaut“ / „Sabbath Bloody Sabbath“ / „Megalomania“ (Instrumental medley)“
12. „Rat Salad“
13. „Iron Man“
14. „Dirty Women“
15. „Children Of The Grave“
16. „Paranoid“