Die Veröffentlichung des Soundtracks ‘Is There Nothing We Can Do’ im Rücken, der die britische Fernsehproduktion ‘The Fattest Man In Britain’ musikalisch komplementiert hatte, plant Badly Drawn Boy bereits die nächste potentielle Offenbarung.
Seinen bürgerlichen Namen hatte Damon Gough einst abgelegt, die charakteristische Mütze aufgesetzt und sich im Zuge dessen mit seinem Debüt ‘The Hour Of Bewilderbeast’ im Jahre 2000 den Rezensenten gestellt.
Die zehn Jahre auf dem Musikerbuckel merkt er allerdings nicht: ‘Ich fühle mich wirklich so, als wäre ich wieder am Anfang. Was auch immer ich in der Vergangenheit getan habe, ist abgehakt; was ich erreicht oder auch nicht erreicht habe ebenso. Es gibt einige Dinge, die ich noch nicht gemacht habe. Dinge, die ich ausprobieren muss, um auszutesten, welche Talente in mir stecken.’
Auch seine momentane Labelfreiheit fördere einen entspannteren Aufnahmeprozess: ‘Es ist ein Gefühl von Spontaneität und Angstfreiheit. Ich habe meine eigenen Fähigkeiten früher meist selbst im Keim erstickt.’ Ein ‘abenteuerlicheres’ Gefühl habe er nun. Eines, das ihn an die Entstehung seines Erstlings erinnere, was wiederum einen radikalen Unterschied zu seiner letzten Veröffentlichung ‘Born In The Uk’ darstelle.
Nachdem er sich von seinem vorherigen Label EMI getrennt hat, ist unklar, auf welchem Wege das noch unbetitelte Werk veröffentlicht wird. Allerdings soll das siebte Studioalbum von Badly Drawn Boy noch in diesem Jahr erscheinen.
