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Vic Chesnutt - Nachruf

Vic Chesnutt – Nachruf
Kurz vor dem Jahreswechsel entschied sich der amerikanische Folkmusiker Vic Chesnutt bewusst für eine Überdosis Beruhigungstabletten, denen er letztendlich nach einer Woche im Koma erlag.

Seit 1983 war Vic Chesnutt auf seinen Rollstuhl angewiesen – ein Autounfall, den er in betrunkenem Zustand selbst verursacht hatte, ließ den damals 18-jährigen mit einer Querschnittslähmung zurück.

Entdeckt wurde der Singer/Songwriter von R.E.M.-Frontmann Michael Stipe, der daraufhin seine ersten beiden Alben produzierte und sich nun wie folgt zum Freitod Chesnutts äußerte: ‚Wir haben einen der Großen verloren. Seine Songs und seine Geschichte werden Bestand haben.‘

Weder war es eine zufällige Überdosis, noch sein erster Selbstmordversuch, gab Musikerkollegin und enge Freundin Kristin Hersh zu Protokoll. So hatte der 45-jährige Chesnutt einen Abschiedsbrief hinterlassen, bevor er am 25. Dezember zu einer Überdosis Tabletten griff. In der Folge fiel er ins Koma und verstarbsieben Tage später im Kreise der Familie in seiner Heimatsstadt Georgia.