Eigentlich, so mag man vermuten, spielen Alkaline Trio bereits in der ersten Rock-Liga, in der man ihre Fans in Blöcke einteilen kann. Solche, die die ersten Alben verehren, und solche, die neueren Ergüssen ergeben sind. Beweisen muss die Band aus Chicago weder der einen noch der anderen Gruppe etwas, es gilt einzig und allein, sich selbst zufrieden zu stellen.
Letzten Endes wende sich das kommende Album laut Sänger Matt Skiba trotzdem wieder vermehrt den Punk-Wurzeln der Band zu. Statt auf Overdubs wurde der Fokus auf gradlinigen und rohen Klang gerichtet, der von Bands wie Social Distortion oder Screeching Weasel beeinflusst wurde.
Dass Skiba sein angekündigtes Solodebüt als perfekt für Fans beschreibt, die ‚Alkaline Trio ohne eine hochglanzpolierte Produktion‘ lieben, darf ruhig als Statement gelesen werden, dass sich die Band dem Glamour wohl auch in Zukunft nicht vollständig entziehen mag.
Dennoch darf man sich sicher wähnen, dass ‚This Addiction‘, dessen Titeltrack angeblich Heroinabhängigkeit zu einer Metapher für Liebe zweckentfremdet, einem nicht mehr allzu bombastisch aufs Ohr drücken wird, wie es zuletzt ‚Agony & Irony tat. Dafür sollte allein der Umstand sorgen, dass vom damaligen Majorlabel inzwischen Abstand genommen wurde, und ‚This Addiction‘ hierzulande mit Hilfe von Hassle Records veröffentlicht wird.
Folgende Tracks wird das am 19. Februar erscheinende Album enthalten:
01. ‚This Addicition‘
02. ‚Dine, Dine My Darling‘
03. ‚Lead Poisoning‘
04. ‚Dead On The Floor‘
05. ‚The American Scream‘
06. ‚Off The Map‘
07. ‚Draculina‘
08. ‚Eating Me Alive‘
09. ‚Piss And Vinegar‘
10. ‚Dorothy‘
11. ‚Fine‘