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Bruchpilot und Noise-Pionier

Bruchpilot und Noise-Pionier
Dass Scott Weiland noch für Überraschungen gut ist, zeigten die letzten Wochen: Bei Velvet Revolver raus, mit den Stone Temple Pilots wieder aktiv – was also noch? Ein mit Steve Albini aufgenommenes Soloalbum zum Beispiel.

Okay, dass bei Velvet Revolver irgendwann Schluss sein würde, war vorhersehbar. Nach den öffentlichen, von Scott Weiland angezettelten Streitereien, gehört dieser nun offiziell nicht mehr zur Allstar-Truppe, die bereits einen Nachfolger sucht. Auch die Nachricht, dass Weilands altes Baby Stone Temple Pilots wieder aktiv ist, kommt angesichts der Wiedervereinigungs-Welle nicht allzu überraschend.

Erstaunlich ist hingegen, dass der mittlerweile 40-jähirge zehn Jahre nach „12 Bar Blues“ sein zweites Soloalbum plant und dieses mit niemand geringerem als Noise-Querdenker Steve Albini in dessen Electric Audio Studiokomplex in Chicago aufnehmen will. Der hat zwar auch schon für Bush hinter den Reglern gesessen, zählt aber ansonsten bekanntlich nicht zu den Freunden konventioneller Rockmusik.

Glaubt man Weilands Worten, die er am Mittwoch gegenüber Howard Stern in dessen Radioshow äußerte, soll das Album, an dem zusätzlich No-Doubt-Schlagzeuger Adrian Young mitwirkt, bereits im November erscheinen. Bevor es in die entscheidende Produktionsphase gehen kann, gönnt sich Albini allerdings eine Auszeit von den Reglern und bringt die „blutigen Indierock-Amputationen“ seiner Band Shellac auf europäische Bühnen.

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