+++ Anfang März feiert die neue Stereophonics-DVD in England Premiere. Diese soll über 100 Stunden mit raren Aufnahmen beinhalten, die von Liveaufnahmen der Vorgängerbands Zephyr und Tragic Love Company, bis hin zu Backstage-Einblicken der erfolgreichen Stadiontouren der letzten Jahre reichen. Nachdem die Band „Rewind“ am 06. März in einem Londoner Kino vorstellt, soll die DVD Anfang April in den Handel kommen.
+++ Nachdem Charlie Wilson mit seiner „Band“ Busted vor allem die Bravo-Leser für sich gewinnen konnte, versucht er es mit Fightstar nun auch bei uns. Aus Zuckerwatten-Punk-Pop wurde Zuckerwatten-Screamo-Rock, der hier beheimatet ist. Für ihr bereits zweites Album haben die vier Londoner bei Trustkill unterschrieben, wo „The Grand Unification“ Ende April erscheinen soll.
+++ Nach drei Jahren bei Rise Against ist Gitarrist Chris Chasse während der laufenden US-Tour mit My Chemical Romance aufgrund des „unermesslichen Tourplans, der immer mehr Druck und Einschränkungen mit sich zieht“, aus der Band ausgestiegen. Zumindest für die diesjährigen Touren ist Zach Blair von Only Crime eingesprungen, dessen Bandmitglieder sich nun einen vorübergehenden Ersatzmann suchen müssen, um ihr neues Album „Virulence“ zu betouren.
+++ Auch in der Besetzung von Schrottgrenze hat sich etwas getan. Aufgrund seines Schlagzeugstudiums ist Caddy zumindest „vorerst“ nicht mehr dabei. Die Band bedankt sich bei ihm für „tighte Beats und tolle, turbulente Tage und Nächte“ und stellt mit Benni Thiel (Good Heart Boutique, Monochords) den neuen Mann in ihren Reihen vor. Ein alter Bekannter ist hingegen Christoph Kohler, der, nach seinem Engagement bei Junges Glueck, ab sofort wieder an alter Wirkungsstätte tätig ist. Er ersetzt Herrn Pohl, der ebenfalls aufgrund seines Studiums pausieren muss. In der neuen Besetzung basteln die Vier übrigens gerade an den Songs für das neue Album, dass im Mai aufgenommen werden soll.
+++ Zum ersten Mal mit kompletter Band ging Rocky Votolato ins Studio, um den Nachfolger zu „Makers“ von 2004 aufzunehmen. Dieser hört auf den Namen „The Brag And The Cuss“ und soll sich vom klassischen Singer/Songwriter-Schema hin zu mehr Alt.Country-Klängen bewegen. Mit dem 19. Juni wurde zumindest schon einmal der US-Veröffentlichungstermin festgelegt.
+++ Ein anderer Singer/Songwriter ist derweil gezwungenermaßen in die Indie-Gefilde zurückgekehrt. Kevin Devine ist der erste Künstler, der die Fusion von Capitol und Virgin Records zu spüren bekommt und nun in seiner Heimat ohne Label dasteht. Realist Devine hat damit aber nicht die geringsten Probleme: „Wenn du dich soweit in den Ozean begibst, musst du halt mit Haien rechnen. Seit dem Tag meiner Unterzeichnung habe ich mit dem Ende dieses seltsamen und lustige Experiments gerechnet. Leute wie ich gedeihen eben nicht wirklich gut in dieser Umgebung“, bleibt der New Yorker Einzelgänger gewohnt optimistisch.
+++ Auch Jeff Caudill ist nach dem Ende von Gameface bekanntlich geläuterter Singer/Songwriter. „I Was The Leadsinger“ ist nach seinem Debüt „Here’s What You Should Do“ nun die zweite Veröffentlichung, die über Redfield Records auch in Deutschland erscheint. Dabei handelt es sich um eine Split-EP mit den befreundeten Drive Til Morning, auf der sich die Künstler gegenseitig covern und für den abschließenden Titelsong gemeinsame Sache machten. Den Song „Minutes Turn To Miles“, der am 30. März erscheinenden EP, gibt es hier zu hören.
+++ Heute erscheint das Debütalbum der multikulturell geprägten Kölner Künstlerin Ayo., die mit der Single „Down On My Knees“ bereits im vergangenen Spätsommer auf sich aufmerksam machte. Mit einem Stilmix von Soul über Reggea bis Folk und Einflüssen von Stevie Wonder bis Ben Harper erreichte „Joyful“ in Frankreich bereits nach zwei Wochen Goldstatus. Passend zur hiesigen Veröffentlichung ist Ayo. heute Abend um 22:15 Uhr bei „3nach9“ im NDR zu sehen.