+++ Einen Namen hat sich Danko Jones noch nicht erdacht fürs neue Album, das nun erst im kommenden Jahr erscheint. Angepeilt ist Februar. Grund für die VÖ-Verschiebung ist Dankos Erfolg in den Staaten. Mit langer Verzögerung haben jetzt also auch die Amis erkannt: „We Sweat Blood“ rockt wie Hulle. „Lovercall“ stürmt die Active Rock- und Mainstream Rock Radio-Charts. Man gönnt es ihm.
+++ Der ‚Music Export Denmark‘ präsentiert: Musik aus Dänemark auf der Popkomm. Nephew, Diefenbach, The Movement, Carpark North und die wunderbaren Kashmir, zu sehen am 15. September im Berliner Postbahnhof. Prädikat: sehenswert.
+++ Auch wenn es viele nicht geglaubt hätten ob körperlichen Raubbaus sängerseits: Motörhead haben die Band-30 überschritten. Und feiern das wild mit einer Doppel-DVD. Von dem am Montag erschienenen Teil namens „Stage Fright“ verlosen wir drei Stück in unserer Verlosungsecke. Viel Glück!
+++ Das erste volle Album kündigt dagegen Ex-Angelika Express-Sänger Robert Drakogiannakis mit seinem Solo-Sidekick Planetakis noch für diesen Herbst an. Wer auf www.planetakis.de surft und den „Download“-Button klickt, darf sich an drei neuen Stücken gütlich tun: „Endlos durch die Nacht“, „Don’t Fuck With Robert Smith“ und „Sex Without A Lover“. Ein Live-MP3 zu „Ohne Gnade zu“ gibt’s obendrauf.
+++ Die Essener Temple Bar lädt zum gepflegten Open Air. Auf die Bühne am Salzmarkt in Essen-City haben dir Organisatoren Timid Tiger, Nova International und Aloha Jet gebucht. Nach dem Konzert will fein gefeiert werden: Indiemusik, Garage, Britpop und ähnliche Verdächtige gibt es von Kollege Jan Schwarzkamp und seinem Namensvetter von ‚Let’s Kill Music‘ im Club. Die Bar beschallt ‚Commando Rock’n’Roll Radio‘ mit „John Peel Music & Beatclub Classics“. Stattfinden wird das Open Air am 20. August, Beginn ist 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet: nichts! Also los und die lokale Szene supporten.
+++ Bei Korn wird’s schmierig: Nach dem religiös angehauchten Ausstieg von Brian Welch schmeißt jener nun mit Schlamm nach seiner Ex-Band und behauptet, sie habe Außenstehende fürs Songschreiben anheuern wollen. Was ihn dann zum Dienstquittieren trieb: „It was either I stay in Korn and hire songwriters to make up songs for us just to get rich and save my career, or write my own songs that are straight from my heart“, sagt Welch. Was er schließlich gemacht hat, wissen wir. Korn-Sänger Jonathan Davis gibt sich verärgert: „I have no idea what Head is talking about“, sagte er gegenüber ‚ButtSexCrips.com‘. „We have ALWAYS wrote [sic] our own music I think it’s pretty funny Korn has done nothing but wish Head the best with his ’new life‘ but in turn, all he does is stir up all this drama. Korn has moved on and I think it’s time for Brian to do the same.“ Schmutzige Wäsche – immer will sie im Nachhinein gewaschen werden.
+++ Dem fetzigen Tanzboden-Wischer „Beating Heart Baby“ von Head Automatica ist jüngst ein Video zuteil geworden. Anzuschauen als: Quicktime-Clip.
+++ Karate haben sich aufgelöst. Nach so vielen Tritten in den Unterleib und 12-jährigem musikalischem Gang auf Messers Schneide zwischen Blues und Postrock sind sie Geschichte. Sänger Geoff Farina erklärt: „I could no longer continue with the band for a number of personal reasons, the most important of which is that I have developed hearing problems from many years of dangerously loud stage sound. After seeing a hearing specialist and attempting to continue working with Karate, it quickly became clear that I can no longer play at the high stage volume that Karate requires.“ Er werde das Musikhandwerk aber keineswegs an den Nagel hängen, sondern neben einigen Projekten eine neue Band zusammentrommeln – mit neuem Stage-Setup, das es ihm erlaube, wieder und weiterhin live zu performen. Seine Kollegen werden sich post-Karate ebenfalls neue Wirkungsbereiche suchen. Das Statement in Gänze und eine lange Danksagung findet ihr hier.
+++ Da wird Musik zur Comedy – Babyshambles‚ Pete Doherty hat nicht nur die England-Tour seiner Band abgepfiffen, jetzt hat er auch noch die kompletten Babyshambles-Musiker gefeuert. Grund genug waren ihm dafür anscheinend alternative Mixe des neuen Songs „Fuck Forever“. Ein zweiter Mix, der entstand, als Doherty nicht im Studio anwesend war, hat ihn erzürnt. Nerven braucht, wer das noch ernst nehmen will.
+++ Wie berichtet haben sich Lifetime für einen Gig wiedervereint. Nun soll es eine Übersichts-Compilation der Band geben. Die Leute von ‚Jade Tree‘ denken laut über eine Retrospektive in Plattenform nach. Hoffen wir das Beste.